M wie marktfrisch

Das Wetter ist warm und die Morgen sind mild, so lohnt es sich wieder auf die Märkte zu gehen. Es gibt Leute die schwören auf die Qualität der Wochenmärkte. Ich denke es gibt sicher viele gute lokal produzierte Produkte zu erstehen, nur weshalb die Orangen besser schmecken sollen, wenn sie doch vom selben Grossmarkt kommen oder weshalb ich mein Brot bei einem appenzeller Bäcker kaufen soll, sehe ich nicht ganz ein. Was man aber sicher hat, ist natürlich das Erlebnis. Nicht so intensiv wie ein Marktbesuch in der Provence, aber nah dran.

Wie das so ist in der freien Marktwirtschaft, ist auch hier alles strikte reglementiert und so gibt es leider keinen permanenten Markt, wie man das aus Afrika oder vom Osten kennt.
Deshalb ist mein bevorzugter Markttag der Samstag, obwohl mir der Sonntag eigentlich lieber wäre. Da hätte man Zeit zum einkaufen und auch Muse zum kochen, doch leider Leben die Gewerkschaften hierzulande noch im geistigen Mittelalter.

Samstags bietet sich der Markt auf der Gemüsebrücke an (eigentlich heisst die ja Rathausbrücke), der eher kleine dafür wohl älteste Stadtmarkt hat Gemüse und Blumen. Unweit davon, am Bürkliplatz, ist am Samstag immer ein Flohmarkt, wobei man hier eher weniger Ramsch findet, als man denken würde, da das ganze ziemlich professionell aufgezogen wurde (wer Schnäppchen und Hehlerware oder nur sein geklautes Velo zurück haben will, versucht sich besser am Kanzleiflohmarkt). Am Bürkliplatz gibt es auch einen schönen Gemüsemarkt unter der Woche (Di-Fr). Da sieht man dann den einen oder anderen renommierten Küchenchef sich mit Frischware eindecken, aber eben leider gibt es am Samstag nur Atiquitäten. Das bringt mich natürlich zu meinem Favoriten, dem Markt in Oerlikon. Er findet jeweils samstags auf dem Marktplatz (wo auch sonst?) in Oerlikon statt und bietet ziemlich viel. Kein Wunder ist es gut besucht. Bei schönem Wetter kann es ziemlich voll werden, drängelnde Rentner und Rammspornkinderwagen inklusive. Aber man kann ja früh aufstehen und wer schon einmal reife Beeren aus Mostindien hatte, weiss dass es sich lohnt.

Es gibt natürlich noch mehr, aber wie sagte schon Churchill: ‘I am a man of simple tastes, easily satisfied with the best’


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