„Live On Ten Legs“ von Pearl Jam

Unter die geschätzten 300 Live-Bootlegs, die Pearl Jam selbst heraus gebracht haben, fügt sich Live On Ten Legs unauffällig ein. Dennoch ist es in zweierlei Hinsicht eine Besonderheit: Erstens läutet es die Feierlichkeiten zum 20-jährigen Wirken der Jungs aus Seattle ein; zweitens handelt es sich erstmals seit 1998 (Live On Two Legs) um eine „normales“ Live-Album – dieses wurde aus verschiedenen Auftritten weltweit (2003 bis 2010) gebastelt, was aber nicht weiter auffällt. In der Aufmachung wie im Titel an die 98er-Platte angelehnt, bietet es Mehrwert für alte Fans wie für Neueinsteiger. Die einen erhalten ihre Lieblinge in bester Spiellaune inklusive (überarbeiteter) Aufnahmen zweier selten gespielter Covers (Arms Aloft von Joe Strummer & The Meskaleros, Public Image von PiL), die anderen einen tollen Querschnitt durch die Bandkarriere: Von Klassikern wie Alive, Porch und Animal bis hin zu jüngeren Songs wie Got Some, The Fixer und Just Breathe vom 2009er-Album Backspacer. Gute Sache

(In Anbetracht der Vielfalt an Live-Alben gehen sich eine gute 8 Punkte aus.)

Meine Top-5-Live-Bootlegs:

1. Live At The Gorge 2005/06 (Box-Set, 3 Konzerte auf 7 CDs)
2. Live In Atlanta 1993 (Limitiertes 3-CD-Sammel-Digipak)
3. Live In Vienna 2006 (2-CD-Download)
4. Live At Benaroya Hall/Seattle 2003 (Acoustic Set, 2-CD-Digipak)
5. Live At Easy Street 2006 (7-Track-EP, Digipak)

Ein interessantes, wie viele andere auch von der Band selbst genehmigtes Download-Fan-Projekt (= Gratis-Live-Alben) nennt sich Rearviewmirror und wird an dieser Stelle im Pearl-Jam-Forum vorgestellt.


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