Liebe ist… für mich…
- das Glitzern und Strahlen in den Augen des Gegenübers zu sehen, immer, wenn wir uns treffen (was immer noch viel zu selten ist)
- alles zu tun, nur um ein paar Stunden gemeinsam zu verbringen (und wenn es Mitternacht wird – Hauptsache zusammen)
- den Anderen küssen, sobald dessen Lippen erreichbar sind (auch, wenn die Tochter schon die Augen verdreht)
- über den eigenen Schatten zu springen und dem Anderen etwas verzeihen, was ihm versehentlich passierte (auch, wenn es unheimlich weh tut – es ist es wert, einmal mehr darüber nachzudenken, tief Luft zu holen und von vorn zu beginnen)
- gemeinsam in Erinnerungen schwelgen und gleichzeitig die Gegenwart genießen (das kann ich nur mit ihm – denn er war schon meine große Jugendliebe vor 25 Jahren)
- alle Bedenken in den Wind zu schießen und Dinge planen und durch zu ziehen, bei denen die Umwelt den Kopf schüttelt (davon erzähl ich aber lieber noch nicht´s)
- Händchen halten (immer und überall)
- sich jeden Tag auf´s neue freuen, dass der Andere nach der Arbeit zu Hause wartet (leider nicht alltäglich, da wir zu weit auseinander wohnen)
- dass nicht mal die Zigarette alleine schmeckt (kurios, ist aber so)
- gemeinsam die Zukunft planen (mal realistisch, mal utopisch – aber Spaß macht es immer)
- sich Filme anschauen, die einen nicht interessieren, nur damit man zusammen auf dem Sofa kuscheln kann (und im Zweifelsfall einfach dabei einschlafen)
- festgehalten werden, wenn die Dämonen überhand nehmen und sich nicht erklären müssen (und die Tränen laufen lassen dürfen)
- zusammen lachen (bis wir uns die Bäuche halten müssen)
- sich verstanden fühlen (ohne lange und ausgiebige Erklärungen)
- über alles reden können, also wirklich alles (ab dem ersten Augenblick konnten wir das – ohne darüber zu grübeln, was dem Anderen wohl zu diesem Thema peinlich wäre)
- bei jedem neuen Blogartikel hoffen, dass er dem Anderen zusagt (und mich unheimlich freuen, dass er ihn liest – denn er liest sonst nicht gern)
- in jeder noch so kleinen Pause telefonieren, auch wenn man sich ein paar Stunden später sowieso sieht (und sich dabei benehmen, als hätten wir Tagelang keinen Kontakt gehabt)
- den Anderen zwar necken, aber nicht mit ihm streiten wollen (stänkern können wir beide ganz gut, aber wir wollen uns nicht gegenseitig verletzen)
- bei vielen Dingen genau wissen, was der Andere dazu sagen würde (man sagt einen Satz und hört im Kopf schon die Stimme des Anderen, der ihn vervollständigt)
- bei tausend Kleinigkeiten den gleichen Geschmack haben (daher entstehen keine endlosen Diskussionen, was nun schöner aussieht)
- nachts vor Sehnsucht nicht einschlafen können (und dann doch noch eine Nachricht versenden)
- mit offenen Augen dasitzen und träumen (die Umwelt und die Welt dabei vergessen)
- auch mal still sein können, wenn man bemerkt, der Andere braucht seine Ruhe (wer mich kennt weiß, dass mir das sehr schwer fallen kann – das still sein)
- Liebesnachrichten schreiben (immerzu und übrall)
- den letzten Schluck aus der Flasche teilen (weil man dem Anderen halt auch noch einen winzigen Schluck gönnt)
- gemeinsam über Andere lästern können (machen wir ja aber nieeeee)
- einfach die gemeinsame Zeit genießen (und davon träumen, dass es nie endet)