Liebe auf den ersten Blick oder…

sollte man sich an “Romeo und Julia” vergreifen?

Liebe auf den ersten Blick oder…

Liebe auf den ersten Blick

Jordi Sierra i Fabra

Baumhaus, 2012

978-3833901249

14,99 €

Zwei junge Menschen, die nicht der selben Welt angehören. Ein Junge, der nur ein Laufbursche ist, sieht ein Mädchen, das sehr reiche Eltern hat. Wie kann er mit ihr reden? Wird sich sein Leben je verändern können? Und wird sie ihm antworten?

Verliebte Blicke – kleine Botschaften – doch reicht es um zusammenzugehören?

Die Protagonisten:

Ein Junge mit einer einfachen Arbeit, dem man ein besseres Leben wünscht und ein Mädchen, das schöne Kleider trägt und seine Welt mit offnen Augen anschaut – das sind unsere zwei Protagonisten.

Über das Mädchen erfährt man erst sehr spät etwas mehr, am Anfang bleibt sie etwas blass, eher eine geisterhafte Erscheinung als ein Mädchen aus Fleisch und Blut.

Eliseo hat einen wunderschönen Namen und begeistert durch harte Arbeit und seine Abneigung zum Lernen und Lesen.

Die Kulisse:

Spanien eine schön gewählte Kulisse. Nur fehlte aber die Liebe zum Detail. Wie sieht es aus? In was für Häusern wohnen sie? Auch eine nähere Beschreibung der Blumen, Kleinigkeiten und Gesichtsausdrücke hätte mich gefreut. So bleibt Spanien im 19. Jahrhundert eher blass und blutleer und kann mich nicht  in eben diese Kulisse entführen.

Die Handlung:

Die Handlung ist einfach, aber liebevoll aufgemacht. Junge verliebt sich in ein Mädchen und die ganze Welt scheint dagegen zu sein. Standestechnisch ist es nachvollziehbar, wobei das Ende sehr utopisch ist. Da wird zu sehr in die Herzschmerz-Kiste gegriffen um den “Romeo und Julia” Mythos nahezukommen. Schade, denn ein anderes Ende hätte vielleicht eine bessere Bewertung ausgemacht.

Die Gestaltung:

Zur Schrift:

Sie ist sehr groß gesetzt, recht wenig Text steht auf den Seiten, was aber auch damit zusammenhängt, dass einfach nicht so viel Text da ist. Ich würde fast sagen, auch jüngere “Kinder bzw. Jugendliche” können dieses Buch ohne Probleme lesen.

Eine tolle Idee sind die heimlichen Botschaften, die aus Buchseiten bestehen und selbst zum rätseln einladen.

Die Bewertung:

Das Bücherchaos vergibt 2 Bücherpunkte. Die Geschichte war mir im Endeffekt zu statisch, wenige liebevoll und ist meiner Ansicht nach eher dafür konzipiert deutsch bzw. auf spanisch die jeweilige Sprach zu lernen. Außerdem versucht es mit der Geschichte “Romeo und Julia” zu spielen, was nur zeitweise gelingt.

Liebe auf den ersten Blick oder…



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