Liberale berauben CSU-General

Liberale berauben CSU-GeneralEinmal stumpf stabgereimt. Und niemand hat es gemerkt. Vor 15 Monaten hatte CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt einen hellen Moment: Er bezichtigte NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, bei sich daheim am Rhein "einen griechischen Schulden-Sirtaki" zu tanzen.
Das Echo aber war verheerend. Es gab keins. Die schöne Formulierung, mit der der Bayer Kraft etwas wirr unterschob, "NRW zum deutschen Schulden-Griechenland" machen zu wollen, verpuffte rückstandslos.
Um jetzt wiederaufzuerstehen. Nachdem die Jungen Liberalen im Saarland die mittlerweile gut abgehangene Formulierung vom "Schulden-Sirtaki" von Dobrindt gestohlen hatten, brach ein Sturm der Entrüstung in den sozialen Netzwerken aus. Der Slogan "erregt die Gemüter", schreibt die "Welt", aufgrund eines Fotos, dass den Spruch zeige, "hagele es Beschimpfungen". Die Piratenpartei, aber auch die Grünen empörten sich. "In der Auseinandersetzung wurden die Liberalen gar als Rassisten beschimpft", heißt es weiter.
Die entsprechende Einordnung stammt vom selbsternannten "Piraten" Martin Delius, der nicht verwandt und nicht verschwägert ist mit dem gleichnamigen Schriftsteller F.C., sondern auch Halle an der Saale in die Berliner Politik emigrierte. Delius, ein ausgewiesener Internetexperte, bemerkte nicht, dass der geistige Urheber der fragwürdigen Gleichsetzung des traditionellen griechischen Reihentanzes mit dem griechischen Ausderreihetanzen bei der haushaltsführung nicht im saarland, sondern in München sitzt. Und dass es sich somit um einen erneuten schweren Fall von geistigem Diebstahl im Internet handelt.

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