Leserrezension zu "Verdorbenes Blut" von Geoffrey Girard

Leserrezension

Mayersche

Ein Spitzenthriller, der den Missbrauch der heute möglichen Gentechnik anprangert und sehr gut recherchiert wurde. Die darin erwähnten "Militärexperimente" an der Zivilibevölkerung verschiedener Länder hat es tatsächlich gegeben (und gibt es vermutlich immer noch). Manipulation und Konditionierung zur Gewalt gehören dazu.
Der ehemalige Elitesoldat Castillo erhält den Auftrag, sechs entlaufende Jugendliche in eine Anstalt zurückzubringen, die im Grunde eine experimentelle, staatlich unterstützte Aufzuchtstation für Klone ist. Doch nichts Gutes soll dort entstehen, sondern das pure Böse erforscht werden. Alle Klone entstammen der DNA berüchtigter Serienkiller und Psychopathen. Allerdings sind es nicht nur sechs Flüchtlinge, sondern wesentlich mehr, denn der Leiter dieser Experimente, Dr. Jacobson, hatte lange Zeit sein eigenes, psychopathisches Süppchen gekocht. Der Sohn des Doktors begleitet und hilft Castillo bei der Verfolgung, während die Jungen mordend durchs Land ziehen, um weitere Klone zu befreien und mit dem Endziel, ein Massaker am Unabhängigkeitstag zu verursachen.
Verbissen verfolgt der Kriegsheld Castillo ihre Spur und kann auch einige von ihnen zur Strecke bringen. Doch er selbst wird von seinem eigenen Auftraggeber hinters Licht geführt.
Trotz der wissenschaftlichen Ausdrücke ein flüssig zu lesender Roman mit jeder Menge Action und Spannung sowie einer Prise Horror. Allerdings ist das angesichts der historisch belegten realen Serienmörder auch nicht schwer. Trotzdem nichts für empfindsame Gemüter. Vier von fünf Punkten.

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