Leserrezension zu "Tage der Furcht" von Roxane Gay

Leserrezension

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Zunächst einmal gehört dieses Buch für mich nicht in das Fach Spannungsliteratur, obwohl es als Thriller bezeichnet wird. Es handelt sich vielmehr um eine Art Schicksalsroman. Die junge Haitianerin Mireille Duval wird zu Beginn einer Urlaubsreise von bewaffneten Männern aus dem Wagen entführt und es wird Lösegeld für sie erpresst.
Ihr Vater, ein sturer Selfmade-Millionär im Baugeschäft, weigert sich jedoch zunächst, das Lösegeld zu zahlen. Alle Verhandlungen verlaufen im Sande. Selbst ihr amerikanischer Ehemann kann kaum etwas erreichen, um sie zu befreien.
Es vergehen dreizehn Tage, an denen Mireille gefoltert und mißbraucht wird. Natürlich verändert so eine Gefangenschaft die Persönlichkeit und den Charakter eines Menschen. Als sie endlich frei kommt, braucht Mireille lange, um wieder zu sich selbst, ihrem Mann und ihrem kleinen Sohn zurück zu finden. Aber ihre inneren Verletzungen werden vermutlich nie ganz heilen und das Verhältnis zu ihren eigenen Eltern wurde für immer zerstört.
Der Roman ist gut erzählt, obwohl die stetigen Rückblenden es schwierig machen, überhaupt einen Spannungsbogen aufzubauen. Für mich definitiv kein Thriller. Drei von fünf Punkten.

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