Lena Meyer-Landrut bietet Vorgeschmack auf die Fußball-WM

Lena Meyer-Landrut bietet Vorgeschmack auf die Fußball-WM
Dem Grand-Prix-Gewinn vom Wochenende ist es zu verdanken: Deutschland ist in einem verfrühten Freudentaumel. Was eigentlich erst zur Fußball-WM in zehn Tagen erwartet werden durfte, hat sich angesichts sich häufender Verletzungshiobsbotschaften diverser deutscher Fußballer schon jetzt explosiv entleert: Tausende versammelten sich zum Public Viewing, sangen und tanzten im Fahnenmeer, vereinzelt hörte man sogar schon den ein oder anderen Autofahrer schüchtern hupen. Seufzend erinnerte man sich an diesem Wochenende an den Supersommer 2006, während die WM-Saison 2010 nicht nur wettertechnisch alles andere als vielversprechend beginnt.
Prompt wurden Rufe laut, die Lena solle doch für Michael Ballack an der Fußball-WM teilnehmen. Dem neuen Fräuleinwunder scheint man alles zuzutrauen, schaffte sie doch das schier Unglaubliche: Nach 28 Jahren das zweite Mal beim Eurovision Song Contest zu gewinnen – eine Ralph-Siegel-geschädigte Schlagerparade, die offiziell niemand gern ansehen mag, deren Verlauf jedoch zu neuentfachtem Fähnchenschwenken und einer medialen Überpräsenz der Lena Meyer-Landrut führt. Niemand würde es wundern, wenn Sie tatsächlich trällernd in Südafrika auftaucht, wenn auch nicht als Kickerersatz.
In freudiger Erwartung befinden sich derweil auch die Südafrikaner – Fußball ist zumindest bei der schwarzen Bevölkerung des Landes Sportart Nummer 1. Um 1860 von britischen Siedlern ins Land gebracht, gründeten sie bald erste Fussballclubs. 1882 fand der erste Fussballwettbewerb auf afrikanischem Grund statt; Sieger wurde der Natal Wasps FC Durban. Eine südafrikanische Nationalauswahl spielte offiziell erstmals 1924 ein Länderspiel gegen die Niederlande in Amsterdam. Sie verloren das Spiel 2:1. Nach dem Ende der Apartheid durfte die „Bafana Bafana“, was Spitzname und zugleich Schlachtruf der Mannschaft ist, 1992 erneut gegen Kamerun antreten und gewann 0:1. „Bafana Bafana“ bedeutet übrigens „grüner Junge“ und wurde bei besagtem Länderspiel gegen Kamerun von einem gegnerischen Journalisten in Anspielung auf die Unerfahrenheit der südafrikanischen Mannschaft geprägt. Man sollte Südafrika halt nicht unterschätzen. Wir jedenfalls tröten schon jetzt freudig in unsere Vuvuzelas und wünschen der deutschen, südafrikanischen, sowie allen anderen Teilnehmern viel Glück!
Mehr Fussballwissen zum Angeben in der Halbzeitpause gibt’s hier: Florian Reiter, Der Kick mit dem Ball, Berlin 2009.

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