Lac d’Annecy-Massaker: Keine Verbindung zum Killer von Daillon, Wallis!


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Im Dorf Daillon bei Sion im schweizerischen Kanton Wallis, hat am 2. Januar ein offenbar psychisch gestörter Waffennarr ein Massaker verübt. Mit zwei Armeegewehren erschoss er drei Frauen und verletzte zwei Männer schwer. Der Täter, ein junger Mann war aus der Schweizerischen Armee ausgeschlossen worden wegen psychischer Instabilität. Trotzdem hat er in seinem Dorf Waffen gehortet.

Daillon liegt etwa 150km oder drei Autostunden auf Alpenstraßen von Chevaline, Haute Savoie, Frankreich entfernt. Da auch in Chevaline eine der Tathypothesen von einem irren Killer ausgeht, haben sich die Französischen Ermittler mit ihren Schweizer Kollegen in Verbindung gesetzt und Daten ausgetauscht. Nach den ersten Erkenntnissen gibt es aber keine Vergleichbarkeiten bei der Tatausübung, die auf einen Zusammenhang schließen liessen, oder weitere tiefgehendere Ermittlungen rechtfertigen würden.

Der 33-jährige Täter stand seit 2005 unter Vormundschaft seiner Gemeinde. Waffenbesitz wurde nicht abgeklärt, weil Vormund nicht zuständig! Täter war früher Hauptmann der Schweizer Armee. Er galt als harter Hund gegen sich und andere. Als ihm die angestrebte Laufbahn als Ausbildungsoffizier verweigert wurde, soll seine Welt zusammengebrochen sein. Der Täter, ein Einwohner des 400-Seelen-Dorfes Daillon hatte am Mittwoch zur Waffe gegriffen und zunächst von seiner Wohnung aus geschossen. Anschliessend verliess er das Gebäude und trat auf die Strasse vor dem Haus.
Er tötete drei Frauen im Alter von 32, 54 und 79 Jahren und verletzte zwei Männer. Bei der getöteten 32-Jährigen handelt es sich um die Partnerin des verletzten Familienvaters. Die Frau hinterlässt zwei kleine Kinder. Ebenfalls verletzt wurde ein 63-jähriger Onkel des Schützen, der sich nach einer Operation an der Schulter in stabilem Zustand befindet. Der 33-Jährige gab ungefähr 20 Schüsse ab, bevor ihn die Walliser Polizei gewaltsam stoppte.
Er wurde beim Polizeieinsatz in die Brust geschossen, ist nicht mehr in Lebensgefahr und liegt inzwischen in der Knastabteilung der Uniklinik Genf. Der Täter besass zwei Armeekarabiner, eine Jagdflinte, eine Luftpistole, eine Schreckschusspistole, Dolche und Bajonette und reichlich Munition. Bei der Tat gab er etwa 20 Schüsse aus zwei Gewehren ab. Motiv: Er habe ein langjähriges Familienproblem regeln wollen!

In der Schweiz gibt es etwa 2 Millionen Waffen in Privatbesitz. Dies soll auch so bleiben. Bei regelmäßigen Sammelaktionen werden steigende Zahlen freiwillig abgegeben. Über alte Militärwaffen in Privatbesitz gibt es keine Unterlagen. Heute werden sie nur gegen Waffenschein an Wehrmänner privat abgegeben. Allein in Zürich fanden in den vergangenen drei Jahren 8 Sammelaktionen statt, bei denen 3.900 Schusswaffen und rund 2 Tonnen Munition abgegeben wurden. Dazu wurden 1.350 Schusswaffen aus Privatinitiative bei Polizeiwachen abgegeben. Dies ist jederzeit möglich. Trotz des Schocks durch die aktuelle Tat will die nationalrätliche Sicherheitskommission der Schweiz, SIK weiterhin keine Transparenz des privaten Waffenbesitzes: Die SIK gab mit 12 zu 9 Stimmen die Antwort: Die bürgerliche Mehrheit der Kommission will nicht ermitteln, in welchen Haushalten ältere Waffen lagern!



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