Kuala Lumpur – Liebe auf den zweiten Blick

Also liebes Kuala Lumpur, du hast uns den Start ja nicht einfach gemacht. Dein S- und U-Bahnsystem ist auf den ersten Blick undurchschaubar, sodass wir bei der Ankunft in KL (so nennen es die Locals) ziemlich verloren waren. In Kuala Lumpur gibt es nämlich drei unterschiedliche Betreiber des Nahverkehrs und alle verlangen andere Preise etc.. Zum anderem sollte man beim Verlassen eines Bahnhofs immer darauf achten, auf welcher Straßenseite man letztendlich landen möchte. Am ersten Tag wussten wir davon nichts und sind einfach mal auf irgendeiner Straßenseite des Bahnhofs ausgestiegen und dachten uns, na ja, irgendwann kommt bestimmt eine Ampel, eine Fußgängerinsel, also irgendeine Möglichkeit die Straße zu überqueren, aber nichts da. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam eine Baustelle, was auch das auch das Ende für unseren Fußgängerweg bedeutete. Da wir aufgrund des Verkehrs und der fehlenden Möglichkeit diese zu überqueren nicht weitergehen konnten, blieb uns nicht anderes übrig als bei 35 Grad wieder umzukehren und zurück zum Bahnhof zu laufen und dort dann den Ausgang für die richtige Fußgängerseite zu nutzen. Lesson learned. :-)

Unsere Unterkunft war das Classic Inn, welches sich direkt hinter einem der größten Einkaufstempel KLs befand. Die Unterkunft war wirklich gut und die Betreiber sehr nett. Für das Zimmer haben wir 128 Ringits bezahlt, also ungefähr 32 €. Der Preis war  zwar nicht ganz günstig, aber zum einen war das Zimmer wirklich schön und zum anderen kamen wir genau zum Ende des Ramadans in KL an, was hier bedeutet, dass die Zimmerpreise in die Höhe schnellen.

Am nächsten Tag haben wir die typischen Sehenswürdigkeiten, wie die Petronas Towers, den Central Market, die Batu Caves und diverse Tempel angesehen. Die Batu Caves waren eher eine Enttäuschung, da die Anlage ziemlich ungepflegt und mitgenommen aussah. Also für uns eher die Kategorie “Touri-Nepp”.

 

Die Petronas und ich :-)

Die Petronas und ich :-)

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Die Batu Caves und links von uns die typische chinesische Urlaubsfamilie, die hier 85 % der Touris in Malaysia ausmachen. :) Die Statue von Lord Nardarajah (Shiva) ganz links von uns.

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Essenstände in der Jalan Alor

Ansonsten waren wir, bzw. eigentlich eher Tom, ausgiebig in den großen Shoppingtempeln wie dem Pavillon, dem KLCC etc. shoppen. Berlin seine Shoppingtempel sind dagegen echt ein Witz. Ich glaube, dass die größten und liebsten Freizeitbeschäftigungen der Malaysier shoppen, telefonieren und schlafen sind. :-) Abends haben wir dann eigentlich immer auf den Foodcourts gegessen, die es entweder auf der Straße oder in jeder Shoppingmall gibt. Diese Foodcourts sind fantastisch! Preiswert und sehr lecker.

Letztendlich fand ich KL sehr schön, da es eine lebendige und quirlige Metropole ist, die aber nie zu sehr überlaufen ist. Außerdem empfand ich es sehr angenehm, dass man im Gegensatz zu z.B. Bangkok nicht ständig als Touri angesprochen wird irgendetwas zu kaufen etc.. Die Malaysier sind generell sehr liebenswerte und freundliche Menschen. Nicht umsonst wurden sie zu der zehnt-freundlichsten Nation auf der Welt gewählt. :-)


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