Konzertvorschau: Suuns & Ho99o9
Was es besseres gibt als ein super Konzert am Montag? Zwei super Konzerte am Montag, den 9. Juli.
Kurzerhand haben sich Ink Music & Arcadia Live dazu entschlossen, ihre geplanten Shows der Suuns und Ho99o9 (gesprochen „Horror“) zusammenzulegen.
Suuns aus Montreal sind also endlich wieder auf Tour, nachdem sie im heurigen Sommer schon einige großartige Festivals quer durch ganz Europa bespielt haben, machen sie jetzt auch in Wien noch einen kurzen Zwischenstop. Ihr drittes Album Hold/Still ist erneut ei Bündel an wunderschöner, filigraner und akribisch eingespielter Musik, die sich keinem Genre so richtig zuordnen lassen will. Industrial, der sich schon ein bisschen in Popmelodien verliebt hat, aber zu nüchtern, abstrakt, anorganisch bleibt, um als selbiger zu gelten.
the OGM und Eaddy, die beiden Frontmänner von Ho99o9 haben wahrscheinlich gerne gemeinsam Bad Brains, Dead Kennedys und Yello Biaf….ra gehört. Auch ein bisschen Gravediggaz und Death Grips – Punkrock, Punkrap. Es ist auch eigentlich völlig egal: das, auf was wir uns freuen, ist die Liveshow. Schon die Lyrics sind schön politisch inkorrekt, verstörend, beschäftigen sich mit allerlei unappetitlichen Themen. Auf der Bühne kommen dann Turnübungen, Bierduschen, ein bisschen Striptease und Stagediving dazu. Wenn,dann aber bitte schon aus ein paar Metern Höhe oder mit gehörigem Anlauf. Noise, Krach, Geschrei. Laut wird es auf jeden Fall.
Der kommende Montag bietet also eine extraordinäre, spannende Mischung – diese beiden Bands live an einem Abend wird man so schnell nicht mehr erleben!
Wann & Wo:
11. Juli 2016 im fluc + fluc wanne, Praterstern 5, 1020 Wien
Öffentlich erreichbar mit U2- und Schnellbahn-Haltestelle “Praterstern”
TIMETABLE
20:00 Uhr | Einlass
20:30 Uhr | Ho99o9
22:00 | Suuns
Anschließend After-Show-DJing mit DJ PROHASKA (From Noise to Jazz to HipHop)
Tickets:
VVK 17,10 Euro
Weitere Infos hier
Autor
Lisa SchneiderAufgabenbereich selbst definiert als: Groupie, nichtsdestotrotz. Findet „Schrecklich amüsant aber in Zukunft ohne mich“ (David Foster Wallace) immer wieder treffend.
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