Konjunkturaussichten solide, Geldpolitik locker

Jetzt, wo der US-Schuldenstreit vorerst zu den Akten gelegt wurde, konzentrieren sich die Börsen wieder auf die eigentlichen Kurstreiber: Quartalszahlen und Geldpolitik. Vor allem an der US-Leitbörse ist die neue Quartalssaison bislang überdurchschnittlich gelaufen. Das gilt vor allem für die Aktien an der Technologiebörse Nasdaq. Bislang zeichnet sich auch kein großer Wachstumseinbruch ab. Die Bank of America senkte zwar ihre Wachstums-Prognose für die US-Konjunktur im ersten Quartal 2014 von 3,3 Prozent auf 2,8 Prozent. Ein Wachstum von 2,8 Prozent wäre allerdings immer noch solide und im oberen Bereich dessen, was wir in den letzten Quartalen gesehen haben. Dieses Wachstum reichte immerhin aus, um den Leitindex S&P 500 auf deutliche neue Allzeithochs zu liften. Der DAX dürfte auch weiterhin im Fahrwasser der US-Börsen segeln.
Auch das Wachstum in China, nach den USA zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, zieht wieder an. Für das dritte Quartal wurde ein Anstieg auf 7,8 Prozent von zuvor 7,5 Prozent gemeldet. Hier wirken sich vermutlich die staatlichen Konjunkturmaßnahmen vom Frühjahr aus. Für die Eurozone bessern sicvh die Aussichten ebenfalls. Laut einem Bericht der "Welt" gehen die Analysten von Ernst & Young davon aus, dass die Wirtschaft in der Eurozone im Jahr 2014 um 0,9 % wachsen wird. 2015 könnte das BIP demnach sogar um 1,5 % zulegen. Die Konjunktur in Deutschland soll in beiden Jahren um 1,7 % wachsen.
Von Seiten der Geldpolitik kommt aktuell auch kein Störfeuer für die Aktienbörsen. Zwar drohen einzelne US-Notenbanker immer mal wieder mit einem Ende der Lockerungspolitik. Allerdings ist die künftige US-Notenbankchefin Yellen nicht gerade dafür bekannt, ein Fan einer straffen Geldpolitik zu sein, um es einmal vorsichtig auszudrücken. Die meisten Beobachter gehen in der Zwischenzeit nicht mehr davon aus, dass die Fed im laufenden Jahr damit beginnen wird, die Wertpapierkäufe zu reduzieren. Die Deutsche Bank nennt nun frühestens den März 2014 als möglichen Termin
Kurzfristig kann es zu Rückschlägen kommen, da am vergangenen Freitag ein kleiner Terminverfallstag stattfand. Im Umfeld solcher Tage kommt es häufiger zu kurzfristigen Trendwenden. Mittelfristig sind die Aussichten für Konjunktur und Geldpolitik jedoch positiv für den Aktienmarkt. Auch saisonal beginnt gerade eine der besten Perioden. Eine Jahresendrally ist deshalb sehr wahrscheinlich.
(Quelle: Dax Daily)
Die Analyse dient nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. 

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