Fürs Malen, Spielen und Zeichnen, später auch fürs Erledigen der Schulaufgaben braucht es natürlich einen Schreibtisch auch im Kinderzimmer. Irgendwann müssen die Kleinen sowieso auf das Möbelstück vorbereitet werden, das ihnen im Leben noch sehr oft vor der Brust sein wird, also warum nicht früher als später damit anfangen?
Der wachsende Schreibtisch
Kinderzimmer Foto von Flickr: Phil Manker
Genauso wie ein Kinderstuhl sollte auch ein Kindertisch auf das körperliche Wachstum der Kinder vorbereitet sein und mit den Kindern „mitwachsen“ können. Damit ist ganz einfach gemeint, dass der Kindertisch höhenverstellbar sein sollte, mit einem entsprechenden Mechanismus im Gestell. Es braucht hierfür keine luxuriösen Anschaffungen und auch keinen Verstellautomatik, denn schließlich wird es nur ein paar Mal im Laufe der Jahre vonnöten sein, den Tisch zu verstellen. Es dürfte daher ausreichen, die Höhe manuell zu verstellen.
Ebenfalls sehr empfehlenswert ist eine neigbare Schreibtischplatte, hin zum Kind. Der Neigungswinkel sollte etwa 16° betragen. Das ist vor allem bei Grundschulkindern wichtig, da sie ihre Schulaufgaben auf dem Tisch machen, und anders als zu einem Monitorbildschirm sehen sie dafür nicht geradeaus, sondern nach unten auf die Platte. Das bedeutet, dass sie sich und vor allem den Nacken arg nach unten beugen müssen. Bei geneigter Platte hingegen ist die Ausrichtung optimaler und man kann ganz normal sitzen bleiben, während die Hausaufgaben erledigt werden.
Auch nicht zu vergessen, Schubladen und -fächer, die entweder direkt unter der Tischplatte oder in Bodennähe angebracht sind. Gerade Kinderschreibtische sind oftmals voll von Papier,
Tisch mit Ente Foto von Flickr: PINTOY®
Stiften, Farbbehältern, Spielzeugen, Figuren, Schulzubehör und anderen Dingen, die ordentlich aufgeräumt werden sollten. Schubladen schaffen nicht nur Ordnung, sondern geben den Kindern auch einen Sinn von Ordentlichkeit.
