Kinderfussball auf den Sportplätzen

Kinderfussball bedeutet Spaß am Spielen

Viele Eltern verbringen so einige Tage und Wochenenden auf dem Fussballblatz um Ihre Jüngsten anzufeuern und mit zu eifern. Beim Kinderfussball ist das zum Glück (Leider) noch so.

Wie jetzt? „Zum Glück ist das so“ oder „Leider sind die Eltern und Oma und Opa dabei“

KinderfussballAus sicht der Jugendkasse, Trainer verantwortlichkeit und Spielplanung für den Trainer, kann man sagen „Zum Glück“ sind die Eltern noch dabei. Zum einen füllen die Eltern, Verwandten, Oma und Opa die Jugendkasse beim verzehr von Kaffee und Kuchen. Und zum anderen sorgen die Eltern ja auch dafür das die Kinder zum Spiel gefahren und auch wieder abgeholt werden. Bei den kleinen Bambinis und F-Jugend Spielern helfen die Eltern auch noch beim Umziehen und nehmen am ende noch die Trikots mit nachhause. Der Trainer muss nicht jederzeit ein Auge auf seine Fussballer haben, denn die Eltern schauen ja mit und greifen ein wenn das Kind etwas tut was es nicht soll, oder etwas gar nicht macht. Aber genau hier gilt es die Grenze zu ziehen, weswegen auch viele Trainer sagen werden „Leider sind die Eltern dabei“.

Wenn außerhalb der Spiel und Trainingszeiten sich das Kind daneben verhält ist es die Aufgabe der Eltern da einzugreifen. Natürlich kann hier auch der Trainer als Bezugsperson etwas unternehmen gerade wenn es in Verbindung um einen anderen Mitspieler geht.

Wenn du ein Tor schießt bekommst du 1 Euro

Oft ist es jedoch so das die Eltern oder Oma und Opa den Kindern sagen was diese auf dem Fussballblatz zu machen haben. „Junge geh ran…“, „Geh mal mit vor in den Sturm und mach jetzt das ding rein“, „jetzt streng dich mal an“. Viele werden sagen Emotionen und Fussball das gehört einfach zusammen. Aber nicht beim Kinderfussball. Hier geht es um den Spaß und das spielen. Das ist weder die Weltmeisterschafft noch die CL oder ein Bundesligaspiel es ist und bleibt Kinderfussball.

Das ganze wird dann nur noch von denen getopt die bei einem 20:0 noch genau so jubeln wie beim spannenden 1:0 in einem Weltemeister Finale. Die Jungs die ein 20:0 kassieren haben so schnell keine Lust mehr auf Fussball. Und das ist nicht Sinn und Zweck von Kinderfussball.

Fairplay im Kinderfussball

Daher hat der DFB die Fairplay Spiele eingeführt. G-Jugend (Bambinis) und F-Jugend spielen nur noch nach Fairplay Regeln.

Die Kinder spielen ohne Schiedsrichter, in erster Linie sollten die Kinder unter sich regeln was zu tun ist und selbständig und Fair entscheiden. Werden sich die Kinder nicht einig, können die Trainer eingreifen.

Eltern und Verwandte haben mindestens 15 Meter Abstand vom Spielfeldrand zu halten. Und sich den Spielern und Kindern gegenüber als Vorbilder zu verhalten.

Am Spielfeld selbst stehen nur die Spieler und Trainer

Ergebnisse wie 15:0 möchte der Verband nicht mehr sehen. Verläuft ein Spiel sehr einseitig haben die Trainer die möglichkeit dagegen zu wirken. Zum Beispiel kann die unterlegene Mannschaft evtl. einen oder gar zwei Spieler mehr einsetzen damit die differenz der Tore nicht zu groß wird. Natürlich sollte man als fairer Spielpartner dann auch den Sieg an die Überlegene Mannschaft übergeben wenn man in der Überzahl gesperrt hat.

Auch die Trainer haben sich stets Fair den Gegenspielern und dessen Trainern fair zu verhalten.

Ist man der Meinung das Kinderfussballspiel findet nicht unter diesen Bedingungen statt, sollte man den Gegner darauf ansprechen und erst wenn dieser keine Einsicht zeigt das Spiel vorzeitig beenden. Das ganze kann man dann als Trainer an den Klassenleiter des Verbandes melden.

Die lautesten Eltern

Einige Trainer gehen damit sogar noch ein Stück raffinierter um. Und das mit einer ganz simplen Regel. Die Kinder der lautesten Eltern haben die wenigste Spielzeit. Das hört sich nicht gerade fair an oder? Doch denn das ist ein klein wenig wie die Erziehung der Eltern.
Natürlich sollte man das nicht direkt ohne Vorwarnung machen sondern erst einmal das Gespräch mit den Eltern suchen. Meist kommt dann schon die Einsicht. Funktioniert das nicht und ein Vater meint seinen Sohn anbrüllen zu müssen, dann tun wir als Trainer dem Kind noch ein gefallen und wechseln diesen aus. Denn wenn er auf der Bank sitzt kann er auch nicht´s falsch machen und wird nicht angebrüllt.

Meist verwirrt und verunsichert es die kleinen nur wenn die Eltern etwas rein brüllen. Abgesehen davon kennen die wenigsten Eltern die Spieltaktik der Trainer. Die Eltern brüllen das Kind soll vor und sich bewegen, dabei hat der Trainer zuvor gesagt „du bleibst hinten als letzer Mann und schnappst dir dann den Ball“ Und nun? Kind verwirrt und weiß nicht was es machen soll. Auf Trainer hören und die Eltern schimpfen oder auf die Eltern hören und der Trainer ist mit meiner Leistung nicht zufrieden.

Lasst die Kinder im Kinderfussball spielen und spaß haben. Es sind Kinder und keine Maschinen.


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