Ein Jahr nach dem Mauerbau besuchte Karl Heinz Rothenberger erstmals Berlin, um dann immer wieder von der Vielfalt der Gesichter der Stadt angezogen zu werden und das Zusammenwachsen der Stadt zu erleben. Seine Fotografien entstehen fast ausschließlich in Schwarz und Weiß ohne Manipulation am Computer. Der Bildbetrachter blickt quasi durch den Sucher der Kamera.
Ausstellungsbeschreibung
Karl Heinz Rothenberger (geb.1945) fotografiert seit 1959. 1967 erhielt er beim Bundesjugendfotowettbewerb einen ersten Preis, dem eine Reihe von Ausstellungen und Publikationen folgten. Er arbeitet mittlerweile ausschließlich in Schwarz und Weiß mit einer Sucherkamera im Kleinbildformat. Die konventionelle Technik erlaubt nicht die beliebige Manipulation am Computer.
Schwarz und Weiß konzentriert auf das Wesentliche, zwingt den Blick auf die Bildaussage ohne ein gefälliges Abschweifen in den Farbenrausch. Lichtbildnerei wird in Licht und Schatten zur Lichtmalerei. Auch auf eine nachträgliche Ausschnittgestaltung wird verzichtet. Der Bildbetrachter blickt quasi durch den Sucher der Kamera. Und deshalb ist die objektive Fotografie eine subjektive Sicht der Welt.
Ein Jahr nach dem Mauerbau besuchte Rothenberger erstmals die geteilte Stadt um dann immer wieder von der Vielfalt der Gesichter Berlins angezogen zu werden und das Zusammenwachsen der Stadt zu erleben. Kreuze als Wegmarken abendländischer Herkunft sollen uns an unsere Wurzeln mahnen ohne die Wertschätzung anderer Kulturen zu vernachlässigen.
Wann und wo
Pax-Bank
Chausseestraße 128a
10115 Berlin
8. Juni bis 1. September 2017