Jodtabletten gibt’s in NRW nicht!

Radioaktive Wolke erreicht Hannover !

Nachdem Katastrophenszenario der Regionalkonferenz “Grohnde abschalten” hat die radioaktive Wolke bei dem derzeit herrschenden süd-östlichen Windrichtungen und selbst bei schwachem Wind 2-3 (8 km/h) das 25 km entfernte Springe in der Region Hannover und Rinteln im Landkreise Schaumburg und den 45 km entfernten Hauptbahnhof von Hannover und die
Stadt Minden (NRW) erreicht.

Der Wind könnte nach den aktuellen Wetterdaten in Richtung NRW / Kreis Lippe drehen und sich dann durch ein Tiefdruckgebiet verstärken. Über NRW käme es zu Nieselregen, der den Fallout auf Ortschaften, Felder und ins lippische Gelände aufspühlt. Damit wären größe Flächen unweigerlich stark kontaminiert.

Das bedeutet, NRW ist nun in Minden von dem radioaktiven Fallout betroffen und die Wetterlage wird weitere Gebiete in NRW radioaktiv verseuchen.

Ein wesentliches Problem:
Nordrhein-Westfalen hat bis heute nicht einmal ansatzweise Vorgabe des Bundes von 2008 umgesetzt!

Es gibt kein Konzept zu Fernzonen von 25km bis 100km rund um ein AKW, wie Grohnde. Diese sind aber wichtig auch in NRW einzurichten. Damit ist es praktisch kaum möglich, Jodtabletten an Kinder und Schwanger rechtzeitig und nach Vorgaben eines möglichst bundeseinheitlichen Katastrophenschutz zu verteilen. Ende 2012 tagte die Innenministerkonferenz, die sich des Problems “Katastrophenschutz” hätte annehmen können – sie haben das nicht mit einem Wort bedacht und keine Maßnahmen zur Verbesserung des Schutzes der Bevölkerung eingeleitet. Dabei liegen zahlreiche fundierte Informationen nach der Auswertung der Katastrophe “Fukushima” vor.

Die Radioaktivitätsmessungen durch das bundesweite Ortsdosisleistung-(ODL)Messstationensystem http://odlinfo.bfs.de haben ergeben, dass nicht nur das von Grohnde 10 km entfernte Hameln, sondern ebenso Springe, Rinteln und die Landeshauptstadt wegen des Überschreiten der Eingreifrichtwerte hätten evakuiert werden müssen.

Es wurde aber nicht evakuiert. Statt dessen sollten die Menschen zu Hause bleiben.

Die Katastrophenschützer sind völlig überfordert, die Krankenhäuser überfüllt und die 22 vorgesehen Betten in der MHH Hannover für akut Strahlenerkrankte, alles Arbeiter im AKW Grohnde, reichen nicht aus.

Wie hätten die Behörden die Bewohner beispielsweise warnen nachts warnen können?
Mit Ende des “Kalten Krieges” hat der Bund nach 1990 die Finanzierung von Sirenen mit ABC-Alarm eingestellt und den Kommunen überlassen. In Großstädten sind Feuerwehr-Sirenen durch Pieper-Alarmierung abgelöst worden. Die vom 25km-Radius tangierte Region Hannover plant, die Bevölkerung mit Lautsprecherwagen zu informieren. Wenn der
Super-Gau schon eingesetzt hat, würden diese ebenso nicht durchkommen, wie Feueurwehrautos, die in der Fernzone (25-100km-Radius) Jodtabletten von Hubschrauberanlieferpunkten zur Ausgabestellen wie Wahllokale ausliefern
sollen.
Selbst wenn sie trotz Super-Gau-Stau und -Chaos durchkämen, kämen sie zu spät!
Denn die radioaktive Wolke kommt schneller in die Regionen, als die Tabletten verteilt und rechtzeitig von den Bürgern eingenommen werden können.

Dilemma:
Um die Tabletten abzuholen, müsste große Teile der Bevölkerung das Haus verlassen und sich durch die kontaminierten Gebiete bewegen. Doch genau das sollte auf Grund der durchziehenden radioaktiven Wolke vermieden werden.

Denn zudem können sie nur Schilddrüsenkrebs vermeiden, nicht andere Krebsarten oder gesundheitliche Strahlenfolgen. Die Jodtabletten sind in der Fernzone nur für Kinder bis 18 Jahren und Schwanger vorgesehen. Weitere Maßnahmen sind nicht geplant, obwohl das Bundesamt für Strahlenschutz in einer Studie nachgewiesen hat, das ein Verbleiben im Haus in bis zu 100 km Entfernung notwendig werden kann.



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