Jade

Das meist hell- bis dunkelgrüne, aber auch blaue und weiße Mineral besteht aus einer Mischung von Jadeit und Nephrit. In China ist die Jade seit mehr als 8000 Jahren bekannt und auch heute noch eine beliebte Anlageform. Auch in Mittelamerika, Neuseeland und Europa wird Jade seit tausenden von Jahren verwendet. Der Edelstein ist mehr als ein schöner Schmuckstein. Jade werden magische Kräfte zugeschrieben und er wird oft für religiöse Skulpturen und Ritualgegenstände verwendet. Jadevorkommen werden weltweit abgebaut und Fundstätten sind in Kanada, Neuseeland, Mexiko, Guatemala, Kalifornien, Japan, Tibet, Turkestan, Myanmar (Burma), Neuguinea, der indonesischen Insel Sulawesi, China (uigurisches Gebiet), aber auch in Italien und Schlesien. Jade war nicht nur ein Schmuckstein, sondern hatte eine hohe kulturelle und magische Bedeutung. Bei den Mayas, Azteken und den neuseeländischen Maori wurde Jade für heilige Skulpturen und rituelle Gegenstände verwendet. Vor allem in China entwickelte sich ein Kult um den Edelstein. Um 2200 v.Chr. erlangte die Jadefertigung durch neue Bronzewerkzeuge einen kräftigen Aufschwung. Der Kaiser der Xia-Dynastie wird auch Jadekaiser genannt. In der konfuzianischen Jadeethik wurde festgelegt welche Gesellschaftsschichten Ritualjade tragen oder benutzen durfte.
In Amerika nutzten Olmeken, Azteken und Maya den Edelstein für magische und medizinische Zwecke und für Skulpturen. Bei Bestattungsriten wurde Jade für Totenmasken (Maya) oder Totengewänder (chinesische Jadepanzer) verwendet. Die Maya legten den Toten Jadestücke in den Mund.
In Japan und Korea wurden die Magatamas (eine Hälfte des daoistischen Symbol Yin und Yang) häufig aus Jade gefertigt und als Amulett getragen.
Die neuseeländischen Maori nutzen Jade zur Anfertigung von Amuletten, Ritualäxten und Skulpturen wie z.B. die Tiki-Figuren.

Die wertvollste ist die leicht transparente smaragdgrüne Kaiser- oder Imerialjade. Sie liegt auf einem ähnlichen Preisniveau wie Diamanten. Jade hat eine Mohshärte von 6,5 – 7 (Mittelhart). Auf Grund ihrer Zähigkeit ist sie schwer zu bearbeiten und erfordert spezielle Kenntnisse. Der Schmuckstein ist empfindlich gegen Hitze und gegen Säuren, wenn er vorher erhitzt wurde. Eine Ultraschallreinigung sollte vermieden werden und auch einige Tauchbäder zur Silberschmuckreinigung können Flecken an der Oberfläche zurücklassen.

Die Bedeutung von Jade und der zugeschriebenen Kräfte:
China: unzerstörbar, Bewahrung der Lebenskraft, die grüne Farbe steht für Glück, das Verfärben oder Zerbrechen steht für Unglück, als Geschenk gilt sie als Liebesbeweis, wird dem männlichen Yang zugeordnet.
Bei den Maoris ist Jade ein Statussymbol der Häuptlinge.


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