Ironischer SPIEGEL?

Wikileaks RemixDatenspionagefälle bei der DEUTSCHE BAHN, der TELEKOM, oder bei LIDL und SCHLECKER wurden vom SPIEGEL immer wieder für Berichte aufgegriffen und scharf verurteilt.

Auf der einen Seite macht sich der SPIEGEL zum Komplizen von Wikileaks, auf der anderen Seite kritisiert der SPIEGEL oft den laschen Umgang mit Datenschutz.

In diesem Zussammenhang entbehrt es nicht einer gewissen Ironie, wenn bei SPON zu den WIKILEAKS-Artikeln zeitgleich der Artikel „Spitzelaffäre, Telekom-Mitarbeiter muss dreieinhalb Jahre in Haft“ erscheint.

Hier wird wieder einmal mit zweierlei Maß gemessen. Fällt das niemanden beim SPIEGEL oder der sonstigen Medienwelt auf?

Nur vereinzelt auf Blogs sind kritische Stimmen zu lesen was die Veröffentlichung von gestohlenen Daten angeht, die, wie sich herausgestellt hat, nicht einmal sonderlich von hohen, öffentlichen Interesse sind. Es ist schlicht scheinheilig sich auf der einen Seite über Datenmissbrauch zu ecchauffieren und gleichzeitig Mittäter einer der größten Datenskandale überhaupt zu sein.

Ja der Spiegel ist ein Mittäter. Nichts anderes ist jemand, der über Monate hinweg gestohlene Daten auswertet um sie dann gewinnbringend unter die Leute zu werfen. Daten die vertraulich sind.

Wenn jemand meinen Postein- und ausgang meines Email-Faches kopiert und ihn zur Auswertung weitergibt, ein Dritter sich zur Auswertung bereiterklärt, weil er die Daten zu barem Geld machen kann, sind beide kriminell. Mich schokiert, dass das offenbar in Deutschland nicht so gesehen wird.



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