Toru ist einer der Seltenen, die ohne eine sogenannte „Iris“ geboren wurde, wodurch er von allen ausgeschlossen und gemieden wird. Eines Tages jedoch bittet ihn die süße Koyuki um Hilfe.
Iris Zero
Originaltitel アイリスzero
Mangaka Piroshiki
Autor Takana Hotaru
Genre Mystery
Verlag (DE) KAZÉ Manga
Verlag (JP) Media Factory
Bände (DE) 6
Bände (JP) 6
Erstpublikation (DE) 11. Oktober 2012
Erstpublikation (JP) Oktober 2009
Preis 6,50€
Story
Niemand weiß, wann es anfing, aber die meisten Neugeborenen kommen mit einer „Iris“ auf die Welt, eine Fähigkeit der Augen, mit der der Träger oder die Trägerin zum Beispiel in die Zukunft schauen kann oder das Abendessen vorhersagen kann. Ausgeschlossen werden dabei natürlich die ohne „Iris“, die „Iris Zeros“.
Toru Mizushima, einer der wenigen „Iris Zeros“, wurde von Kindesbeinen an gemobbt und lebt daher nach dem Motto: bloß nicht auffallen. Doch ausgerechnet zu seinem Unglück bittet die hübsche und superbeliebte Koyuki ihn, ihr bei der Suche nach einem passenden Schülersprecher zu helfen. Zwar gelingt es Toru, das Problem zu lösen, gerät dabei aber in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und sein Motto gerät ins Wanken.
Anschließend löst Toru auch noch den Fall um Asahis drohenden Unterrichtausschluss und auch das Rätsel um das verschlossene Zimmer auf dem Schulausflug.
Dabei kommt bei jedem, außer bei seinem besten Freund Hijiri natürlich, die Frage auf, warum Toru so gut im Rätsellösen ist. Hijiri beantwortet diese nur mit einer knappen Antwort.
Fazit
10/10 – Das Entscheidende bilden Story und Zeichnungen, beides auf gutem Niveau. Die Zeichnungen sind nicht besonders anspruchsvoll, aber der Stil ist sauber, die Bildanordnung klar und der Storyverlauf somit verständlich. Insgesamt wirken die Charaktere jünger als sie sind. Ich persönlich mag das und es passt insgesamt mehr zur Thematik, die das eigentliche Kernstück und die Stärke von Iris Zero ist.
Der Held ist ohne diese Begabung, die „Iris“ geboren worden, also ein Iris Zero. Offensichtlich gerade deswegen scheint er im Umgang mit den Problemen derer, die eine Iris haben, talentiert zu sein.
Klingt platt, ist aber erstaunlich gut gemacht. Hier kommen wir zu einem Punkt, der für Spaltung sorgen kann. Die Erzählung ist episodenhaft. Es gibt keinen klaren Handlungsfaden, kein Ziel, das am Ende aller Bände erreicht sein muss. Zwar hängen die Geschichten lose zusammen, aber ein enger Handlungszusammenhang ist nicht erkennbar. Über einen Ausgang der ganzen Geschichte kann also nur spekuliert werden.