Internationale Windbranche lädt zu Hackathon „Hack the Wind“ nach Hamburg

Bereits zum zweiten Mal findet in diesem Jahr „Hack the Wind", der Hackathon der Windenergie-Branche auf der WindEurope statt. Der Hackathon findet an den ersten beiden Tagen der WindEurope Konferenz statt, die vom 25. bis 28. September im Hamburger Messe- und Kongresszentrums stattfindet. Veranstalter sind der europäische Windenergie-Verband WindEurope und der europäische Innovationsförderer InnoEnergy. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet ein Preisgeld von 20.000 EUR und die Chance ihre Idee beim Global Wind Summit, der Verbindung aus der Konferenz WindEurope und der Weltleitmesse WindEnergy vorzustellen.

Hack the Wind 2018 bei der WindEurope in Hamburg

Die Teams beim Hackathon „Hack the Wind" müssen innovative und umsetzbare Lösungen zu den Challenges finden. Teilnehmen können beim einzigen Hackathon der Windenergiebranche ganz unterschiedliche Experten, nicht nur aus der Windenergie-Branche. Gefragt sind auch Startups, Designer, Programmierer, Datenexperten und -analysten, sowie Blockchain-Entwickler.

Malgosia Bartosik, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Wind Europe:

„Wir sind immer auf der Suche nach Möglichkeiten, unsere Konferenz zu verbessern, und im vergangenen Jahr war Hack the Wind eine hervorragende Möglichkeit, den Teilnehmern nicht nur etwas zu vermitteln, sondern auch Innovationen zu fördern und neue Startups zu gründen. Wir freuen uns sehr, dass die diesjährige Veranstaltung auf diesem Erfolg aufbaut."

Internationale Windbranche lädt zu Hackathon „Hack the Wind“ nach Hamburg

Die Bewertung der Teams erfolgt durch Vertreter der einzelnen Event-Partner. Die besten Innovationen erhalten die Gelegenheit ihre Ideen in einem Pitch beim Global Wind Summit vorzustellen und die Lösung zu präsentieren.

Challenges für die Teams bei Hack the Wind 2018

Die Aufgaben der Challenges kommen aus der Praxis der beiden Industriepartnern des Hackathon:

Challenge 1:

Für Siemens Gamesa Renewable Energy müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Blockchain Anwendungen entwickeln, die helfen hybride Systeme zu optimieren. Konkret geht es um ein Microgrid, wie es derzeit im Hamburger Hafengebiet mit Windkraftanlagen, Industriekunden und dem derzeit errichteten elektrothermischen Energiespeicher (ETES) zu sehen ist. Welchen Wert haben solche Lösungen? Mit der Blockchain-Technologie könnte ein neues, dezentrales Energiesystem geschaffen werden, das intelligent und effizient verwaltet werden kann. Die verfügbaren Daten und Technologien bestehen aus: Datensätze (Zeitreihendaten für Produktion, Verbrauch, Energiepreise, etc.), Ethereum Network, Ethereum Client für intelligente Auftragsentwicklung, Client für Front End.

Challenge 2:

In der zweiten Challenge, von EDP Renewables, geht es darum Vorschläge zu entwickeln für eine vorausschauende Wartung (predictive maintenance) und die Optimierung Betrieb und Wartung. Hier geht es um die Überwachung der Komponenten Getriebe, Generator, Transformator und hydraulisches System. Die Teams erhalten Daten von den Sensoren und eine Liste der festgestellten Schäden, um ihre Modelle entwickeln und trainieren zu können. Es geht in dieser Herausforderung aber nicht nur um die Vorhersagefähigkeit. Auch der Ansatz und der Fokus, der jeder Komponente gegeben wird, die Benutzerunfreundlichkeit und die Präsentation sind ebenfalls sehr wichtig.

Diego Pavia, CEO von InnoEnergy:

„Im vergangenen Jahr war Hack the Wind ein echter Meilenstein auf unserem Weg, die europäische nachhaltige Energie zum innovativsten Industriesektor der Welt zu machen. In diesem Jahr wollen wir mit den Herausforderungen, die sich um zwei Trends drehen, die die Zukunft unserer Branche wirklich prägen werden, noch einen Schritt weiter gehen: die Verbesserung von Betrieb und Wartung und die effektive Integration mit Blockchain. Wir können es kaum erwarten, zu sehen, was sich die Leute einfallen lassen."

Erste Ausgabe des Hack the Wind 2017

Internationale Windbranche lädt zu Hackathon „Hack the Wind“ nach Hamburg

Im letzten Jahr waren mehr als 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 12 Ländern bei der erste Ausgabe des Windenergie-Hackathon „Hack the Wind" dabei. Zu den Gewinnern gehörten Jungle.AI mit einer Lösung für Predictive Intelligence, also vorausschauender Intelligenz, und Smart Turbine Management. Beide erhielten jeweils 7.000 EUR Preisgeld. Weitere 5.000 EUR gingen an TRM Systems und Vento für eine technische Errungenschaft, um eine der gestellten Herausforderungen zu knacken oder ihr Potenzial, sich in der Zukunft in ein tatsächliches Geschäft umzuwandeln.

Studenten, Datenwissenschaftler, Datenanalysten, Programmierer, Back-/Frontend-Entwickler, Start-ups, Industrieakteure u.a. bildeten 17 Teams, um eine der Herausforderungen während dieser 48-stündigen Veranstaltung zu lösen.

Hackathon sucht Lösungen für die Praxis der Windbranche

Der Hackathon im Rahmen der globalen Windenergie-Konferenz und Ausstellung sucht Lösungen für die Praxis. Natürlich könnten die Firmen selbst nach diesen Lösungen suchen. Aber ein Hackathon bietet die Gelegenheit neue Impulse von außen zu gewinnen. So können die Unternehmen ganz neue Impulse aufnehmen und in die Projekte integrieren. Auch für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bringt ein Hackathon einiges an Erfahrung. Beides zeigt die Erfahrung beim Energieeffizienz-Hackathon der DENEFF.

So bin ich gespannt, welche Ergebnisse der „Hack the Wind" in diesem Jahr bringen wird.


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