Interior | How to find your color scheme

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Als ich angefangen habe, mir zu überlegen, wie ich die neue Wohnung einrichten möchte, da war ich recht überfordert. Von allem: welche Farben? Jedes Zimmer anders? Möchte ich die Wände streichen? Welche Möbel haben wir denn und welche fehlen noch? Möchte ich nur besondere Stücke oder ist es okay, ein paar langweilige Standardteile zu haben? Möchte ich Kissen auf der Couch? Und welche Farben sollten die haben? Kann ich Muster mixen? Wie viel Gold ist okay in der Wohnung? Sprich - ich war völlig über mit Infos, Möglichkeiten und Angeboten.

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Darum möchte ich mit diesem Post gern zusammenfassen, wie und wo ich angefangen habe, welche Teile ich kombiniert habe und ob ich zufrieden mit dem bin. Und euch vielleicht den ein oder anderen Tipp geben, wo ihr anfangen könnt, um für euch selbst einen Anfang zu finden.

Der einzige rote Faden, der sich so recht durch unsere Wohnung zieht ist die Farbe Weiß. Mitnichten haben wir "White Living" umgesetzt, aber dennoch findet sich die Farben überall

  • alle Wände sind weiß geblieben
  • die Türen und Fenster sind weiß
  • in jedem Zimmer finden sich weiße Möbel

Das fand ich persönlich extrem beruhigend, zu wissen, dass ich bereits eine einheitliche Basis habe, auf der ich aufbauen kann. Das muss natürlich nicht weiß sein. Weitere schöne Beispiele sind:

  1. Einheitliches Holz (für Regale, Böden, Bett, Stühle, uvm.)
  2. Grau
  3. Metall
  4. oder nur die Böden, die überall gleich sind und für eine beruhigende Einheitlichkeit bei allen Unterschieden der Räume sorgen

Nachdem ich nun wusste, dass sich in jedem Raum Weiß als gemeinsamer Nenner befindet, konnte ich die vorhandenen Möbel sinnvoll verteilen. Das verlief sehr einfach, denn so arg viele Möbel hatten wir zu Beginn nicht, dafür aber alle Wichtigen:

  1. Schlafzimmer: einen weißen Kleiderschrank und eine weiße MALM-Kommode hatten wir. Dazu hat mein Freund ein Bett selbst gebaut aus hellem, grobem Holz.

  2. Wohnzimmer: eine dunkelbraune cleane Couch, einen weißen EXPEDIT Würfel, alte Holzkisten, einen hellen Holztisch hatten wir. Dazu gekauft haben wir 3 Obstkisten, die aufeinander gestapelt ein Regal ergeben. Eine oldschool Lampe, die darauf gestellt ein sanftes Licht gibt. Eine Stehlampe im Industrial-Design bringt Licht und Definition in der toten "Couch-Ecke". Zwei kleine Beistelltische in Roségold, sowie ein runder wild gemusterter Teppich geben Struktur und Leben.

  3. Küche: diese hatte weiße Fronten und eine helle Echtholzarbeitsplatte. Leben gibt ein schwarz-weißes Zitat-Bild, der wild beklebte Kühlschrank sowie die hellgrünen Highlights wie Lampe, Teppich und die roségoldenen Deko-Teile im Büfettschrank (der auch weiß ist).

  4. Schminkzimmer: weißer MALM-Schminktisch, weißer Hocker. Kleiderstange und Regal aus hellem Holz. Dieser Raum ist far from ready - damit bin ich noch nicht zufrieden!

Als alles stand, habe ich mir weiterführende Gedanken gemacht. Und zwar in etwa so:

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Hier habe ich nun angefangen, Pinterest aktiv zu nutzen. Ich habe durch Suchen und fleißes Pinnen gemerkt: mir gefällt skandinavisches Design sehr gut, auch wenn ich es nicht in dieser Konsequenz umsetze. Ich mag es schwarz/weiß, aber auch undone industrial design spricht mich an. So habe ich für jedes Zimmer ein Board angelegt und jede Menge Bilder zur Inspiration abgespeichert. Das half mir sehr, mich dann im Endeffekt für Farben und Highlights zu entscheiden.

Umsetzung Schritt für Schritt

Beispiel Schlafzimmer

Das Board

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Offensichtlich mag ich es hell, viel Weiß, farbige Laken, Naturmaterialien. Aber auch farbige Highlights, graphische Teppiche, Bilder.

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Umgesetzt habe ich es daheim bei uns so, dass ich weiß/blaue und beige/braune Laken und Bettwäsche gekauft habe. Das Bett darf hell bleiben. Auf der MALM Kommode stehen mal frische Blumen in einer Glasvase, mal nur Bilder. Ich habe eine braune Kiste mit festem Stoff neben die MALM gestellt, um dort alle Schuhe unterzubringen. Ein kleiner heller Teppich mit graphischem Muster liegt quer im Raum. Ich mag auch Holz - also blieben die alten Munitionskisten als Nacht-Tische bestehen. Industrialeinflüsse finden sich auch in den kleinen Lampen neben dem Bett.

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Auf Basistöne - die ich schnell gefunden hatte - folgte dann Wärme. Also Wohnlichkeit, da ich kein Typ für steriles Wohnen bin, egal wie schön ich das anzusehen finde. Das habe ich für mich mit Holz und Blumen in den Räumen gelöst. Holz findet sich bei uns überall: als Regal, in den Obstkisten, bei Selbstgebautem, bei den Beistelltischen. Blumen kann man immer austauschen, sie bringen Farbe und Leben überall hin. Dafür habe ich die nachfolgenden Themen Highlights und Dekoration auch noch kombinieren können. Highlights setze ich aktuell gern mit Rosé- und klassischem Gold. So habe ich Tabletts in Goldtönen, Kerzenhalter, ein kleines Sparschwein, eine große Ananas-Vase und eine wunderschöne Glasvase mit kleinem Roségold-Detail. All diese Teile funktionieren in jedem Raum, da ich überall nach demselben Schema vorgegangen bin.

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Also zusammengefasst:

Basistöne: das können natürlich mehr als einer sein, ich finde es hier sehr hilfreich in einem Spektrum zu bleiben. Beispiel Grau, da geht alles von sanftem Hellgrau über mittleres Grau, metallisches Grau, Mausgrau bis hin zu Anthrazit.

Wärme: Gemütlichkeit ist mir wichtig; wenn euch auch, kann man diese dann schaffen mit Holz, Strukturen (Tapeten), Textilien (Kissen, Decken, Teppiche, Vorhänge), Licht!

Highlights: all das, was Blickfänge sind und die ich eher sparsam dosieren würde. Bei mir Dinge in Gold, es könnten aber auch besondere Bilder sein, metallische Elemente, gefundene Einzelstücke aus Urlauben. Hier finde ich farbiges oder metallisches sehr schön. Es wird nie überladen aussehen, egal, wie bunt ihr es mögt, da ihr es zu ruhigem Grund kombiniert. Hierzu zähle ich auch meinen geliebten tealfarbenen gemusterten Teppich im Wohnzimmer, sowie die verschiedenen Kissen, die sich in einem gemein sind: sie sind gemustert und bleiben im Farbschema Schwarz/Weiß/Blautöne/Grautöne.

Dekoration: Vasen, Kerzenhalter, Fotos, Fotos, Wandbilder, Schalen. Bringt Spiel, Persönlichkeit und Einzigartigkeit.

Pinterest war mir neben Stöbern in Katalogen der üblich Verdächtigen (Impressionen, Westwing, IKEA) am meisten geholfen!


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