Inspiration: Bitte rechts abbiegen. Oder doch lieber links?

Montag, 16. März 2015

Inspiration: Bitte rechts abbiegen. Oder doch lieber links?

"Nicht mal Google Maps kann dir den Weg im Leben zeigen." Dieser zugegeben recht abgedroschene Satz ist bestimmt vielen von euch ein Begriff. Vermutlich noch von früher beziehungsweise einer zeit vor Facebook. In StudiVZ-Gruppen war er immer ganz hoch im Kurs, gleich hinter "McDonalds braucht 'nen Lieferservice" oder "Ich teile heimlich durch Null" (true story). Klar, er wirkt plump und recht besserwisserisch. Aber er stimmt. Vor allem weil ich IMMER Google Maps benutze, um von A nach B zu kommen. Ohne würde ich in Berlin verloren gehen oder niemals auch nur ansatzweise pünktlich zu einem Termin erscheinen. Zieht zwar Akku wie sau, aber die moderne Technik hat uns ja mittlerweile mit tragbaren Ladekabeln gesegnet. 'Nen Plan, wie mein Leben aussah und aussehen wird, konnte ich mir allerdings nicht ergooglen. Wäre ja auch irgendwie zu einfach, ein bisschen Nervenkitzel gehört dazu. 

Inspiration: Bitte rechts abbiegen. Oder doch lieber links?
Warum diese kleine Anekdote? Ilka und ich sind Part der Nissan-Juke-Kampagne #Klappezu. Ein schöner Hashtag, auch so ganz unabhängig davon. Klappe zu und Motor an. Auf der Homepage kann man sich per Nissan-Wahrheitsgenerator aus vielen Mottos und flotten Sprüchen seinen Liebling raussuchen - oder beim durchscrollen einfach schmunzeln. Wählt euren Favoriten aus, teilt ihn oder hängt ihn euch über den Spiegel. Was man halt so macht. Ich hab früher z.B. meinen ersten Tattoo-Wunsch an den Spiegel gepinnt und danach ein Zitat, welches ich auch auf dem Innenarm tätowiert trage. Ilka und ich entschieden uns recht fix für den Google-Maps-Spruch. Weil uns laut Maps genau 574 Kilometer trennen - eine ziemlich lange Strecke mit dem Auto. Und wir uns trotzdem nicht aus den Augen verloren. Weil wir Dorfkinder nie gedacht hätten, dass wir mal in Köln und Berlin leben würden. Wir sahen unsere Zukunft so nicht - und bei mir kam sie eh über Nacht. Ein Anruf - und schwupps saß ich mit gepackten Koffern in Berlin und suchte mit eine WG. Radio-Job und Disco-Job gekündigt, ab in die Hauptstadt und nebenbei noch in Gelsenkirchen die Uni beendet - mitsamt Anwesenheitspflicht. Überlege immer noch, ob ich über mein eines Jahr mit 8 Stunden Bahnfahrt pro Woche noch ein Buch schreibe. Genug erlebt habe ich dafür zumindest. Wäre ich damals im Nachrückverfahren nicht in Gelsenkirchen angenommen worden, hätte ich Journalismus und PR dort nicht studiert. Hätte nicht meinen Dozenten kennengelernt, der mich nach Berlin zu Axel Springer schickte. Und so weiter, und so fort ... Ich denke, jeder von euch hat solch ähnliche Geschichten schon erlebt. Dinge, die gerade nicht ins Leben passen, passieren. Und zwischen all dem Gewusel, neuen Umgebungen und bestimmt auch großen Enttäuschungen ist es super, ein paar Konstanten im Leben zu haben. Diese, die man bei Google Maps mit " Zu Hause" taggen würde. 
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Die Fotos von uns hat Ilkas Freund übrigens aufgenommen, als ich letzte Woche ein paar Tage bei den beiden in Köln verbrachte. So ein klein wenig Heimaturlaub (ich war natürlich auch bei meiner Familie) ist doch immer wieder die beste Medizin. 

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Eingestellt von Eileen um 09:30

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