Indien und seine Herausforderungen

Indien ist besonders! Erst letztens habe ich mich mit einem guten Freund darüber unterhalten, der eine Weile in Indien war. Er war fasziniert von den Eindrücken und der Intensität. Aber auch erschlagen von dem Lärm in den Städten.

Viele Frauen werden von anderen als verrückt erklärt, wenn sie nach Indien reisen. Das Land sei viel zu gefährlich, man könnte sich nicht frei bewegen. Vielleicht stimmt es, dass man dort etwas wachsamer sein sollte, als in vielen anderen Ländern, dennoch ist dieses Land voller Magie!

Entweder man liebt dieses Land sofort und absolut, oder man kotzt sich die Seele aus dem Leib und beschließt, dass man nicht gemacht ist für scharfes Essen, für Geschrei, Hupen, Muhen, Endlosmusik aus Lautsprechern, das permanente „Miss, give me money, I'm your friend" sowie für gefühlte zwei Millionen Götter.

Indien und seine Herausforderungen

Nach Indien reisen leicht gemacht

Indien reizt viele Reisende, bringt aber auch viele Herausforderungen mit sich. Manch einer wird in Indien an seine Grenzen stoßen. Wie jedes Land, hat Indien auch seine guten und schlechten Seiten. Die Städte sind unglaublich voll und laut, der Kontrast zwischen Arm und Reich ist groß.

Kein Land ist widersprüchlicher, zeigt so viel himmelhoch jauchzende Spiritualität, so viel bodenloses Vertrauen in das Leben, wie Indien. Indien verändert viele Reisende. Irgendwas passiert da einfach mit einem.

Das Visum für Indien zu bekommen kann aber für den einen oder anderen eine kleine Herausforderung darstellen. In Indien läuft es nicht so, wie in manch anderen Ländern, wie Thailand oder Indonesien, dass man einfach ein Visum am Flughafen erhält. Man muss sich vorher darum kümmern.

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als ich mal nach Goa fliegen wollte und mich um ein Visum kümmern musste. Zu dem Zeitpunkt war ich im Norden Thailands und musste die Indische Botschaft drei mal besuchen. Angenehm waren die Besuche nicht. Denn die Angestellten behandelten einen so, als sie einem einen Riesengroßen Gefallen tun würden, wenn sie die Papiere bearbeiten.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich bei meinem dritten Besuch bei der Botschaft überlegt habe, ob ich dieses Visum überhaupt noch haben möchte. Denn mal ganz ernst: wenn man sich schon vor der Ankunft nicht willkommen fühlt, warum sollte man dann überhaupt dahin?

Heute würde ich mir die Schwierigkeiten mit dem Visum ersparen und es andere einfach erledigen lasse. Sicherlich lag ein Hauptproblem darin, dass ich das Visum nicht von Deutschland aus, sondern von Thailand aus beantragt habe. Dennoch kann so eine Erfahrung für manche recht demotivierend sein. Und das ist schade, denn das Land ist sicherlich besonders!

Die Kosten für ein Visum in Indien sind sind abhängig davon, was du in Indien machen möchtest. Wenn du maximal 60 Tage in Indien bleiben möchtest, dann hast du die Möglichkeit dein Visum online zu beantragen. Alle Informationen dazu erhältst du auf der Website der indischen Regierung.

Spirituelles Indien?

Ich bin froh gewesen, dass ich trotzdem nach Indien flog, da ich eine wundervolle Zeit erleben durfte. Die meistem Menschen waren unglaublich freundlich und hilfsbereit. Sehr hilfsbereit sogar! Ich kann so weit gehen und behaupten, dass die die höchste Form von Hilfsbereitschaft in Indien am Flughafen erlebt habe.

Indien und seine Herausforderungen

Zum ersten mal durfte ich Kühe auf der Straße und am Strand sehen. Zum ersten mal die unglaubliche Farbvielfalt. Die Gerüche und Geräusche. Und ich war bisher nur im Süden Indiens. Der Norden soll nochmal viel mehr zu bieten haben.

Ende letzten Jahres machte ich eine Yogalehrer Ausbildung bei Yoga Vidya. Die Ausbildung beruhte auf der Tradition Sivanandas und geschah im Ashram. Aber wie toll wäre es die Erfahrung in Indien zu machen? In dem Geburtsland von Yoga. Ich glaube, dass es noch eine ganz andere Intensität und Authentizität hat.

Die Beatles verbrachten drei Wochen in einem Ashram, im Norden von Indien. In Rishikesh lernten sie Transzendentale Meditation, was dazu führte, dass Indien und Spiritualität mehr Aufmerksamkeit von der westlichen Bevölkerung bekam. Zyniker würden die Spiritualität Indiens als Marketing für Touristen bezeichnen, da für viele das erste Ziel ein Ashram ist. Dort wird sich dann mit Yoga, Meditation und Spiritualität befasst. In der Realität wird Spiritualität von Indern aller Religionen praktiziert. Und dies zeigt sich im Alltag, wovon sich sicher jeder inspirieren lassen kann.


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