Impressionen aus Marktoberdorf

Strahlender Sonnenschein war es nicht gerade, der unseren Ausflug am vorigen Dienstag nach Marktoberdorf begleitete. Aber wir waren auch nicht so sehr zur Besichtigung des Ortes dorthin gereist, sondern zweier Ausstellungen wegen:
  • einer Ausstellung über die Moore im Allgäu im Landratsamt (vgl. "Ausstellung macht die Allgäuer Moore erlebbar", Allgäuer Zeitung 08.10.2011) und
  • der 33. Ostallgäuer Kunstausstellung in dem (übrigens auch architektonisch eindrucksvollen) Marktoberdorfer Künstlerhaus (hier der Wikipedia-Eintrag darüber). (Vgl. dazu auf der Webseite der Allgäuer Zeitung die Berichte "Kunstausstellung in Marktoberdorf - 48 Werke von 39 Künstlern" vom 19.10.2011 und "33. Ostallgäuer Kunstausstellung: Kunst ermöglicht Dialog" (Untertitel: "Gestern eröffnet – Drei Preisträger" vom  22.10.2011).
Die Moorausstellung war - nun ja: ganz nett, aber im Rückblick hätten wir stattdessen lieber mehr Zeit auf die gut ausgestattete und recht große Stadtbücherei (im Rathaus; Eingang aber in der Kemptener Straße, schräg gegenüber dem Künstlerhaus) verwenden sollen (der Bestandskatalog ist sogar online verfügbar).
Die touristischen Sehenswürdigkeiten von Marktoberdorf sind, sagen wir mal: überschaubar. Was mir aber sehr positiv auffiel, war eine Reihe von  nett proportionierten Gründerzeithäusern in sehr gepflegtem Zustand.
Zwei Beispiele:

Impressionen aus Marktoberdorf

Gründerzeithaus

 

Impressionen aus Marktoberdorf

Ein weiteres Gründerzeitgebäude


 Die nachfolgenden Aufnahmen erheben nicht den Anspruch, die Stadt repräsentativ darzustellen. Es handelt sich lediglich um einige Schnappschüsse, die ich hier (wie überhaupt den ganzen Blog-Eintrag) eher mit Tagebuchfunktion einstelle.

Impressionen aus Marktoberdorf

Glück im Winkel


Impressionen aus Marktoberdorf

Klare Ansage


  Brunnen und Altes Rathaus (darin jetzt eine Zahnarztpraxis). Eigentlich ist es erstaunlich, dass diese "Stadt" ein (zudem ziemlich repräsentatives) Rathaus bauen konnte, denn rechtlich hatte sie lediglich den Status eines Marktes. Erst 1953 wurden dem "Markt Oberdorf" die Stadtrechte verliehen und erst seitdem schreibt sie sich in einem Wort.

Impressionen aus Marktoberdorf

Brunnen und Altes Rathaus am Marktplatz in Marktoberdorf (im Hintergrund Turm der Frauenkapelle)


Und hier ein Brunnendurchblick in die Gegenrichtung:

Impressionen aus Marktoberdorf

Zweierlei Wasser


In der Frauenkapelle steht dieser eindrucksvoll gesicherte Opferstock

Impressionen aus Marktoberdorf

Opferstock in der Frauenkapelle Marktoberdorf


Aber ach: Frömmigkeit ersetzt den Brandschutz nicht!Hätte man damals schon Warsteiner gehabt, wäre der Brand sicher rasch gelöscht worden ;-) !

Impressionen aus Marktoberdorf

Das einzig wahre Warsteiner war zu spät, um diesen Brand zu löschen!

Wir aber müssen weitergehen, denn schließlich gibt's in MOD noch mehr  zu sehen!

Impressionen aus Marktoberdorf

The shoes are made for walking ...

Stadtpfarrkirche St. Martin (natürlich auch in der Wikipedia verstichwortet)

Impressionen aus Marktoberdorf

Turm der Stadtpfarrkirche St. Martin in Marktoberdorf durch herbstlich entblätterten Kastanienbaum

Impressionen aus MarktoberdorfMach es wie die Sonnenuhr, zähl die heitren Stunden nur!
Nachfolgend einige Eindrücke aus dem Inneren der Kirche:

Impressionen aus Marktoberdorf

Inneres der Kirche St. Martin in Marktoberdorf

Impressionen aus Marktoberdorf

In Reih und Glied

Impressionen aus Marktoberdorf

In Doppelreihe

Impressionen aus Marktoberdorf

Auf der Empore (Zierschwänzchen an der kleinen Orgel)


Impressionen aus Marktoberdorf

Treppenanlage auf der Südseite der Martinskirche (Zugang zu zwei außen angebauten Kapellen), von der Kirchenempore durch das vergitterte Fenster aufgenommen.


Eine unheimliche Erscheinung, die mir in der Kirche zuteil wurde:

Impressionen aus Marktoberdorf

Kirchenfensterspiegelung


 Auf der Empore:

Impressionen aus Marktoberdorf

Gedächtnisstützen


Grabmäler auf dem Friedhof an der Nordseite der Martinskirche

Impressionen aus Marktoberdorf

Grabdenkmäler auf dem Friedhof in Marktoberdorf


Auf dem Schlossberg liegt, wie zu erwarten, auch ein Schloss: Sommerresidenz und Jagdschloss der Fürstbischöfe von Augsburg. Der Bau ist zwar groß, aber nicht sonderlich eindrucksvoll, und von der damaligen Innenausstattung ist anscheinend nichts mehr erhalten. Heute ist es Sitz des Vermessungsamtes sowie der Bayerischen Musikakademie. Den Innenhof kann man betreten, aber wirklich sehenswert ist er nicht.
 Vom Schloss führt übrigens eine beinahe 2 km lange Lindenallee in den Ortsteil Bertoldshofen. Wenn man Zeit hat, dürfte sich der Weg nicht nur zur Zeit der Lindenblüte lohnen, denn die Pfarrkirche St. Michael in Bertoldshofen macht jedenfalls auf Bildern einen ziemlich prächtigen Eindruck. (Ähnlich wie bei der Wieskirche kam das Geld für den Kirchenbau auch hier aus ihrer Funktion als Wallfahrtsort.)
Wir aber steigen vom Schlossberg hinab und schaffen es noch, die Ausstellung im Künstlerhaus zu sehen.
 Der markante Ziegelsteinbau des Künstlerhauses von außen .....

Impressionen aus Marktoberdorf

Künstlerhaus Marktoberdorf

 ..... und von innen:

Impressionen aus Marktoberdorf

Treppe im Künstlerhaus Marktoberdorf


Textstand vom 27.10.2011

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