„Ich werde es mir merken…“ Las der Papst Trump die Leviten?

Großer Bahnhof für Donald Trump im Vatikan: Der US-Präsident wurde bei einer Audienz vom Papst empfangen. Das Meeting war einer der größten Höhepunkte der Neun-Tage-Reise von Trump durch fünf Staaten.

Das Treffen war mit Spannung erwartet worden: Die beiden Männer hatten sich bekanntlich während des US-Wahlkampfes im Vorjahr einen Krieg der Worte geliefert: Der aus Argentinien stammende Papst Franziskus bezweifelte, ob Trump wirklich ein Christ sei wegen seiner Forderungen nach einem Bau einer Mauer an der Mexiko-Grenze. Trump wiederum nannte diese Bemerkungen “schändlich”.

Diplomatischer ging es natürlich jetzt zu. Der US-Präsident und der Pontifex begrüßten sich herzlich im “kleinen Thron-Raum”. Trump hatte als Geschenk eine Erstausgabe eines Buches von Bürgerrechtslegende Martin Luther King mitgebracht. Der Papst überreichte ihm eine große Medaille mit einem Olivenbaum eingraviert – das Symbol des Friedens.

Die Männer zogen sich dann für 30 Minuten zu einem Vier-Augen-Gespräch in die private Bibliothek in der Vatikan-Residenz des Katholikenoberhauptes zurück.  Das Gespräch blieb vertraulich. Es wurde lediglich verlautet, dass sich die beiden über einen möglichen Frieden im Nahen Osten unterhielten und der Papst sich um die Sicherheit von christlichen Minderheiten Sorgen machte.

Trump aber deutete dann nach dem Treffen beinahe selbst an, dass ihm der Pontifex die Leviten gelesen haben könnte: “Ich werde mir merken, was Sie gesagt haben”, sagte Trump. Dass nicht alles ganz harmonisch gewesen sein könnte, verdeutlicht auch ein gemeinsames Foto: Trump strahlte bei dem Handshake, der Papst aber sah ernst, fast versteinert drein.

Gegenüber Trumps Entourage jedoch gab sich Franziskus mit ein paar Scherzen gut gelaunt. Er machte sich sogar über Trumps Übergewicht lustig. Was geben Sie ihm denn zu essen, fragte er First Lady Melania: “Potica”? Dabei handelt es sich um einen üppigen Nachtisch als Melanias Heimatland Slowenien.

Melania trug einen schwarzen Schleier, wie auch Trumps Tochter Ivanka.

Trump sprach bei dieser Reise große Themen an wie die Chance auf Frieden im Nahen Osten und den Kampf gegen Terrorgruppe wie ISIS. Was ihm aber partout nicht zu gelingen scheint: Die Hand seiner Frau zu halten. Zum zweiten Mail bereits verweigerte Melania vor den Augen der Welt das Händehalten, diesmal beim Verlassen der Air Force One in Rom.

Die Posse wird bereits zum Running Gag der Reise – und zur Blamage für Trump: Bei einer so einfachen Gäste des Haltens der Hand seiner Frau scheint der mächtigste Mann der Welt gerade kläglich zu scheitern.


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