Ich war mal ne Runde mit Wilson Kipsang laufen

Diese Möglichkeit hat nun auch nicht jeder Läufer in seiner Laufbahn. Mir wurde dieses Glück am Sonntag zuteil. Ich bin zusammen mit Wilson Kipsang den Frankfurt Marathon gelaufen. Und es war ein verdammt schnelles Rennen.
Für Ihn, nicht unbedingt für mich. ;-)
Wir hatten beide die gleichen Voraussetzungen und haben beide das Ziel erreicht.
Er mit Bestzeit, ich nicht.
Trotzdem war er, im Gegensatz zu mir, ein wenig enttäuscht! ;-)

Der diesjährige Marathon begann wie immer am Samstag davor. Startunterlagen abholen und die Marathonmesse besuchen.
Und noch viel, viel wichtiger. Nette Freunde treffen!

Dieses Jahr hatte sich jemand angekündigt auf den ich mich besonders gefreut habe. Wir kennen uns seit vielen Jahren aus der virtuellen Bloggerwelt, aber zu einem persönlichen Kontakt hat es nie geklappt.
Und beim Jubiläumsmarathon in Frankfurt habe ich Sie endlich getroffen.
Margitta (ultraistgut) und Falk waren angereist um den Marathon in Frankfurt zu laufen. Und ich war aufgeregt wie ein kleines Kind.

Was habe ich mich gefreut

Was habe ich mich gefreut

Zusammen mit Martin (Pfälzerwaldläufer) und Pia, sowie Anne (Weinbergschneckes Blog) und meinen beiden Mädels gab´s viel zu erzählen und wir hatten eine Menge Spaß.
Für Margitta gab´s dann noch ein paar extraleichte Laufschuhe beim Brooks Messestand. Hier musste ich mich zurückhalten. Lauter tolle Sachen die auch noch genau meine Farbvorlieben hatten.

Brooks Messestand

Brooks Messestand

Danach ging´s noch mal zum gemütlichen Pizzaessen beim Italiener. In der Festhalle, bei der traditionellen Nudelparty, war´s definitiv zu voll. Außerdem war es bei der vorliegenden Geräuschkulisse ziemlich anstrengend ein paar Worte zu wechseln.

Startbereich

Startbereich

Hammermann

Hammermann

Messeturm

Messeturm

Auf zum Pizzaessen!

Auf zum Pizzaessen!

Dafür ist es wert 42km zu Laufen

Dafür ist es wert 42km zu Laufen

Dort gesellten sich noch Julia (Pienznäschen) und Dirk hinzu und es gab noch ein bisschen Zeit ein wenig zu plaudern.
So endete ein wunderbarer Tag in Frankfurt mit lauter netten Menschen. Ganz so als ob man sich schon ewig kennt.
Schön war´s!!

Der Sonntag begann wie immer mit einem leichten Frühstück um 6:30Uhr. Klamotten zusammenpacken und ab nach Frankfurt. Meine Frau ließ mich am Messegelände raus und fuhr erst mal wieder nach Hause. Schließlich reicht es gegen Mittag zum Anfeuern zu kommen.
Beim Abgeben der Klamotten habe ich gleich Mäx (Markus Schubath) und seine nette Frau Anja getroffen. Sie hatte Ihr Marathondebüt und war extrem aufgeregt.
Zu unrecht wie sich später herausstellen sollte. Sie kam freudestrahlend mit der gleichen Zeit ins Ziel wie ich. Tolles Debüt. Herzlichen Glückwunsch!

Die letzte halbe Stunde vor dem Start drücke ich mich immer so lange wie möglich in der Festhalle rum. Das Chaos wenn 15.000 Läufer noch mal Müssen müssen kann sich ja jeder vorstellen. Da ist es nicht von Nachteil wenn man sich in der Ecke ein wenig auskennt.
Und bis mein Startblock auf die Reise geht dauert es ja mindesten noch 15 Minuten nach dem offiziellen Start.

Und so war´s auch dieses Jahr. Gegen 10: durfte auch ich meinen dritten Marathon in Frankfurt beginnen. Die 4.000 zusätzlichen Starter im Vergleich zum Vorjahr machten sich nicht nur im engen Teilnehmerfeld bemerkbar. Auch an den Straßen standen wesentlich mehr Menschen zum Anfeuern als die Jahre zuvor.
Jedenfalls kam es mir so vor.

Zum Rennen selbst gibt´s nicht viel zu sagen. Ich traf unterwegs noch mal kurz Margitta und wechselte ein paar kurze Worte mit Ihr. Ihr ging´s schon die Tage vorher nicht so besonders und Sie hatte bis zum Schluss mit einem Start gehadert.
Aber Sie hat Ihren Marathon erfolgreich absolviert und die Nachricht, dass der Lauf Sie geheilt hat freute mich hinterher besonders!

Bei mir persönlich lief es die ersten 10-15 Kilometer sehr gut. Fast zu gut, was immer wieder mal dazu führt das man sich gehen lässt und schneller läuft als es einem tatsächlich gut tut.
Aber der Marathon hat seine eigenen Gesetze. Und so musste ich zur Halbzeit akzeptieren, dass es doch besser ist ein wenig langsamer zu laufen.
Ab Kilometer 30 machten sich die Strapazen der letzten 8 Wochen nun doch bemerkbar. Mit dem Darmstadt Marathon und vor allem mit den Churfranken-Ultra-Trail vor 5 Wochen hatte ich ja im Vorfeld ein strammes Programm bewältigt.
Ein ungünstiger Zeitpunkt für ein Gespräch. Sorry Gerhard (Leben und Laufen in der Südpfalz) dass Du mich gerade da erwischt hast. Ich hatte ziemlich zu Knautschen in dem Augenblick. Beim nächsten Mal wird´s besser. Versprochen!

Und so langsam kam der Befehl des Körpers dass es nun mal genug sei. Die Beine wurden schwerer und schwerer, und die Schultern sackten auch ziemlich Richtung Boden. Hinzu kamen noch extrem rutschige Verhältnisse mit den Asics Skyspeed auf dem nassen Kopfsteinpflaster in der Fressgass!
Zeit zum Kämpfen!

Schön wenn man dann wieder die Gesichter von Familie und Freunden an der Strecke sieht. Da geht jedes Mal ein Ruck durch den ausgebrannten Körper und ein leichtes Lächeln kehrt auf das Gesicht zurück. Danke für die Bilder Hannes (Laufhannes).
Noch mal sammeln und die letzten Kilometer mit Anstand zu Ende bringen. Wäre doch gelacht!
Und der Einlauf in die Festhalle ist es immer wieder Wert die Zähne zusammen zu beißen. Auch dieses Mal. Mit 4:28:15h zwar im Rahmen der geplanten sub 4:30h, aber ein bisschen mehr hätte ich mir auf Grund der optimalen Bedingungen doch gewünscht.

Ich war mal ne Runde mit Wilson Kipsang laufenKeinen Name

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(Herzlichen Dank für die tollen Bilder Hannes!!)

Aber ein Marathon ist nun mal kein Wunschkonzert. Musste mein Mitläufer Wilson Kipsang auch feststellen. Wobei er, im Gegensatz zu mir, Grund hatte sich zu ärgern!
Ich hätte im liebend gerne ein paar Sekunden meiner Zeit abgegeben.

Nach der Zielverpflegung und der verdienten Dusche gab´s noch ein kurzes Zusammensitzen mit meinen beiden Mädels, Julia und Dirk sowie Hannes und Eva.
War schön Euch mal wieder „live“ zu sehen. Auch wenn die Zeit, wie immer, viel zu kurz war!

Und was bleibt übrig von meinem 3. Marathon in Frankfurt?
Es war eine sensationelle Stimmung. Nicht nur im Teilnehmerfeld sondern auch neben der Strecke. Die Stimmung war toll.
Es war wieder einmal Freude und Drama dicht an dicht. Es gab Tränen der Freude und der Enttäuschung. Es gab Bestzeiten und Einbrüche.
Wie eigentlich immer bei einem Marathon!
Es gab das einzigartige Erlebnis mit dem Zieleinlauf in der Frankfurter Festhalle. Alleine dies ist es wert Jahr für Jahr nach Frankfurt zu pilgern.

Und wenn man dann noch viele nette Freunde trifft, kann´s nur ein tolles Marathonwochenende gewesen sein, oder?

In diesem Sinne bis zum nächsten Jahr in Frankfurt! Ich bin mir sicher das ich mit Wilson wieder eine Runde laufen werde. Denn Frankfurt ist ein gutes Pflaster.

Keep Running.
Run Happy!


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