Ich bin eine Heulsuse – hol mich hier raus!

Es gibt Menschen, von denen ich niemals denken würde, dass sie echt sind, wenn ich es nicht hautnah erleben würde. Folgendes Beispiel soll Zeuge meines Unwissens sein.

Durch Zufall (na klaaaaaaaaaaaaaaar) bin ich zu „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“ gekommen. Der Medienhype um Sarah, die etwas labile, ständig weinende junge Frau erweckte meine Aufmerksamkeit.

Das erste, was ich von ihr wahrnehme, ist, wie sie 13 Mal wiederholt, die SCHWERE DSCHUNGELPRÜFUNG ALLER ZEITEN. Ihre Aufgabe besteht darin, 11 Sterne (für die Essen fürs Team freigeschaltet wird) zu erkämpfen, indem sie durch einen engen Tunnel krabbelt, in dem etliche Krabbeltiere durcheinander laufen. Nach einer Minute ruft Sarah: „Ich kann nicht mehr.“ Dr. Bob sagt sie in ausgezeichnetem Schwachsinnsenglisch: „My breath was away.“

Kein Stern. Hungern für die Mitkämpfer. Bei der Bundeswehr hätten wir „Verpisser“ gesagt.

Dauernd heult sie, dauernd lässt sie laut werden, dass das „die schwerste Dschungelprüfung“ aller Zeiten gewesen sein soll. Pustekuchen. Schon in der nächsten Prüfung wird klar, dass das Quark ist.

Jay (der eh schon nicht begeistert von ihr zu sein scheint) und Sarah treten zum Bavarian Mood an. Jay muss Mehlwürmer in Aspik essen, pürierten Rattenschwanz trinken und bekommt immer Verpisser-Kommentare wie: ICH ESSE KEINE TIERE an den Kopf geworfen. Dass sie allerdings schon gefilmt worden ist, wie sie Hot Dogs isst oder öffentlich nach Cheeseburgern verlangt, ist ihr nicht klar.

 

Fazit: es ist arm, dass manche Menschen für Geld alles tun. Ich denke nicht, dass Sarah Knappik klar ist, wie sehr sie ihrem Image mit dieser Sendung geschadet hat. Sie wird für immer und alle Zeit die Heulsuse sein, die es mit der Wahrheit nicht ganz genau nimmt.



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