Hurra, es ist ein Junge!

Hurra, es ist ein Junge!

Der "Junge mit den roten Wangen" (Bild) auf dem Schwarzweißbild hat am Ende doch noch gegen den Jungen mit der "feschen Haartolle" (Bild) gewonnen! "Neun Stunden Polit-Krimi" (Bild) mit herumstehenden Herrschaften aller Parteien sind ohne Tote überstanden, Ermittlungsbedarf gibt es nun nur noch in der Frage der Abweichler, die die Mehrheit der Großen Rettungskoalition einen Fernsehnachmittag gefährdet hatten. Der "Schicksalstag" der Nation ist überstanden, jetzt tragen wieder alle "Verantwortung "für unser Land" (Christian Wulff) und alle Konzentration kann dem nächsten Spiel gegen Argentinien gelten. Zu verdanken war der schließlich doch ungefährdete Heimsieg des Favoriten dem Einlenken der Linkspartei, die in Verantwortung für Volk und Nation ihre eigene Kandidatin Luc Jochimsen zurückzog und ihre Wahlmännerinnen zur Stimmenthaltung aufforderte. Damit war Jürgen Trittins Vorgabe erreicht, der zuvor prophezeit hatte „Jede Stimme für Gauck ist eine Stimme gegen Schwarz-Gelb“. Der im Kampf um das "Bundespräsidentenmärchenerzähleramt" (Karleduardskanal) unterlegene Kandidat Gauck habe "eine Stimmung in der Bevölkerung" verkörpert, ließ die zum Glauben konvertierte ehemalige Grünen-Chefin Kathrin Göring-Eckhart wissen.
„Strategie erfordert eine gewisse Intelligenz“, erläuterte der emeritierte Linken-Chef Oskar Lafontaine, ehe der Thüringer Hans-Ulrich Jörges, Deutschlands erfolgreichster Talkshow-Gast, klar machte, dass "die NPD-Wahlmänner vor der Tür der Linkspartei standen, um zu warten, ob die für Gauck stimmen". Dann, so Jörges, hätten auch die Faschisten gemeinsam mit Prinz Sebastian Krumbiegel, der mit frischem Irokesenkamm in die Bundesversammlung gekommen war, für den Bürgerrechtler aus der DDR gestimmt und die nach "naturwissenschaftlichen Regeln arbeitende" (Heide Simonis) Regierung Merkel wäre gestürzt worden.
Das konnte nicht sein, das durfte nicht werden. Sigmar Gabriel, vom Pop-Beauftragten der deutschen Sozialdemokratie unbemerkt aufgestiegen zum Vorsitzenden der nationalen Versöhnungskommission, bot der Linkspartei "die einmalige Chance, die DDR-Vergangenheit hinter sich zu lassen", die aber schlug das großherzige Angebot aus. Joachim Gauck, so berichtet die FAZ, habe sich nicht mit taktischen Fragen aufgehalten. "Er versucht schon während des Nachmittags der rot-rot-grünen Gespräche, seine Unterstützer nun realistisch auf die nächste Etappe vorzubereiten." Gauck, der 2001 schon einmal beim Versuch gescheitert war, sich eine neue Karriere aufzubauen, plane nun, glaubt man im politischen Berlin zu wissen, einen neuer Anlauf in der nächsten Folge von "Deutschland sucht den Superstar".Wir sprechen zwar verschiedene Sprachen. Meinen aber etwas völlig anderes.


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