|Hörbuch| Letztendlich sind wir dem Universum egal (Every Day #1)

Letztendlich sind wir dem Universum egal (Every Day #1)
Autor: David Levithan
Dauer: 8 Stunden, 17 Minuten (ungekürzt)
Sprecher: Adam Nümm
Verlag: Argon Hörbuch
Jahr: 27. März 2014

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David Levithan hat mit Letztendlich sind wir dem Universum egal eine ganz andere und sehr besondere Art von Roman geschrieben. Der Leser begleitet A durch ein paar Wochen seines vollkommen unglaublichen Lebens. A ist kein Mensch, also nicht wirklich, er ist eher so etwas wie eine Seele oder ein Geist oder eben nur ein „Sein“. Levithan benutzt kein Wort für das was A ist. A weiß es selbst nicht. A ist einfach A. Er war schon immer so, solange er denken kann. A wacht jeden morgen im Körper eines andern Menschen auf. Lebt einen Tag lang dieses Leben und verlässt den Körper in der Nacht wieder. A ist weder männlich, noch weiblich. Er wacht mal als Junge, mal als Mädchen auf. Er ist mal dick und mal dünn, mal arm, mal reich, mal groß und mal klein. Was allerdings immer gleich ist, ist das alter von A und das des Körpers in dem er steckt. Als Baby, war an in Babykörpern und als Kind in denen von gleichaltrigen Kindern.
A hat sich mit diesem Leben abgefunden, das einzige was A bleibt, sind die Erinnerungen und eine Email Adresse. Er macht das beste aus seinen Tagen und seinem Leben. Und versucht nicht allzu viel durcheinander zu bringen. Da gelingt auch recht gut, bis A eines morgens im Körper von Justin aufwacht und auf dessen Freundin Rhiannon trifft. A verliebt sich in Rhiannon, spürt eine tiefe Verbundenheit und so versucht A mit jedem Tag und jedem neuen Körper Rhiannons Herz zu gewinnen. Diese Mission bringt A und vor allem die Menschen in dessen Körpern er steckt oft in große Schwierigkeiten.

Ich habe es wirklich genossen dem Sprecher des Hörbuches, Adam Nümm zu lauschen. Seine warme, ruhige Stimme passt zum ich Erzähler A. Ich konnte gut mit A und auch mit Rhiannon mitfühlen, die mit der Situation und der Herausforderung zu kämpfen hatte, dass A jeden Tag in eine neue Familie kommt, mit neuen Geschwistern, Eltern und Lebensumständen.

Levithan strickt viele kleine Kurzgeschichten um die Liebesgeschichte von Rhiannon und A. Ich mochte, wie Levithan es schafft die Verbindung zwischen den Beiden aufrecht zu erhalten und dabei gleichzeitig der Welt eine ganz wichtige Botschaft mitgibt. Nämlich, dass es total egal ist, ob wir männlich oder weiblich sind, ob wir dick oder dünn sind. Liebe kennt keine Grenzen und keinen Körper. Liebe ist wie A, nicht greifbar, nur fühlbar. Wir sind zu 98% gleich. Egal welcher Religion wir angehören, ob wir schwarz sind oder weiß. Was uns ausmacht ist nicht das was wir sehen, sondern wie wir uns verhalten, unsere Gedanken und unsere Taten.
Ein wirklich außergewöhnliches Jugendbuch und ein ganz großes Lesevergnügen.

Eins meiner Lesehighlights in diesem Jahr.


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