Honigsüsse Nachfragen

„Für was braucht man Palmhonig?“

Fragt mich der ältere Mann in der Apotheke.

„Mein Enkel hat mir das aus Jamaica mitgebracht und das soll gut sein.“

Pharmama: „Ich muss zugeben, ich kenne das gar nicht. Aber wenn sie einen Moment warten, mache ich mich schlau.“

Google hilft.

Palmhonig: Aus dem eingedickten Zuckersaft einer Palmpflanze.

… Anwendung … ich suche nach medizinischer Anwendung und finde: nichts.

Ich gehe wieder nach vorne. Die Kurzrecherche muss reichen.

Ich erkläre ihm, wo Palmhonig herkommt, dass das also kein wirklicher Honig von Bienen ist, und dass man ihn zum kochen brauchen kann wie normaler Honig. Medizinische Anwendung habe ich nichts gescheites gefunden, was ich noch einmal betone – immerhin fragt er hier in der Apotheke, also …?

„Ach – das habe ich auch nicht erwartet. Ich verwende das also in der Küche wie normaler Honig, ja?“

„Ja.“

„Danke, wiedersehen!“

Ummm … und dafür geht man in die Apotheke? Also … ich bin ja für Rezepte zuständig, aber nicht für die Küche.

Andererseits betreibe ich hier echt Grundlagen.. naja -bildung.

Letztens hatte ich eine, die kam in die Apotheke um zu fragen, ob wir Honig haben. Hatten wir tatsächlich – ich zeige ihn ihr. (ja, wir haben nur eine Variante, nicht den medizinischen, den man für Wundpflege einsetzt, sondern stinknormalen)

Frau: „Da steht drauf Akazienhonig. Haben Sie denn keinen richtigen?“

Pharmama: „Wie meinen Sie richtig?“

Frau: „Na, Bienenhonig. Auch im Kaufhaus nebenan, da haben sie nur Waldhonig oder Blütenhonig oder eben Akazienhonig.“

Pharmama: „Aber … das ist alles Honig – das zeigt nur, wo die Bienen dafür gesammelt haben.“

Frau: „Wirklich? Oh. Dann kann ich den auch nehmen?“

„Ja.“


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