Holunderblüten-Cheesecake

Am Wochenende beim Joggen habe ausnahmsweise mal nicht meinen Gedanken freien Lauf gelassen und bin quasi blind am Alsterufer entlang getrabt. Nein, ich habe mich tatsächlich auf Mutter Natur konzentriert, denn… es ist langsam soweit (zumindest hier in Hamburg): die Holunderblüten werden reif. Ich habe also überall geschaut um mir die besten Stellen zu merken, wo ich nächste Woche ernten gehe. Und dann wird Sirup gekocht! Lecker!

Da freue ich mich schon sehr drauf. Ich finde es sehr befriedigend, etwas in freier Wildbahn zu sammeln und dann zu verarbeiten, was man tatsächlich auch sehr vielseitig in der Küche einsetzen kann. Kommt da etwa die Evolution wieder durch??? Ich habe hier auch schon mal eine ganze Rezeptreihe mit Maronen veröffentlicht. Erinnert Ihr Euch? Das beliebteste Rezept war da die Maronen-Linsen-Suppe.

Sekt mit Holunderblütensirup mag ich inzwischen nicht mehr so gerne, das ist mir zu süß. Aber eine (dezent gemischte) Schorle finde ich herrlich erfrischend. Und für Desserts und Kuchen benutze ich ihn oft.

Die Kombination als Cheesecake ist großartig.
Käsekuchen ist und bleibt einfach der perfekte Gästekuchen. Er macht immer was her auf der Kaffeetafel. Und – ganz wichtig – er ist am besten, wenn man ihn schon am Tag vorher backt. Das ist besonders praktisch, wenn man viel Besuch hat und mehrere Kuchen backen muss.

Holunderblüten-Cheesecake

Zutaten für eine Springform

Der Boden:
200 g Vollkornbutterkekse
60 g flüssige Butter

Die Füllung:
200 g griechischer Joghurt
200 g Frischkäse (Doppelrahm)
15 g Speisestärke
100 ml Holunderblütensirup1 Ei (Größe M)

Den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Die Butterkekse in einen Gefrierbeutel geben, gut verschließen und mit einem Nudelholz fein zerbröseln. In einer Schüssel mit der Butter mischen, so dass alle Krümel schön feucht werden.
Den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen, die Bröselmischung hineingeben und gut festdrücken.

Für die Füllung alle Zutaten gut miteinander verquirlen. Vorsichtig auf dem Boden verteilen.

Den Kuchen auf der untersten Schiene etwa 60 Minuten backen. Evtl. zwischendurch abdecken, damit er schön hell bleibt.
Damit der Kuchen beim Abkühlen nicht reißt, den Rand mit einem Messer lösen. Eine Stunde in der Form auskühlen und dann mindestens 4 Stunden, besser über Nacht, im Kühlschrank ruhen lassen. Wer mag, kann den Kuchen noch mit 1-2 Dolden Holunderblüten dekorieren.

Natürlich kann man für das Rezept auch gekauften Sirup nehmen. Dann kann man den Kuchen sogar das ganze Jahr über genießen.



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