Heuchelei pur? – Kanarische Regierung will ihr Öl selbst verkaufen

Bohrungen Standorte Kanaren

“Nein zu den Ölbohrungen vor unseren Stränden” – das war gebetsmühlenartig das Credo der Regierung der Kanarischen Inseln (Coalición Canaria), nachdem die Madrider Regierung die Probebohrungen vor den Küsten der Inseln genehmigt hatte, worüber wir mehrfach berichteten. Widerstand also wegen der Umwelt, wegen des Tourismus und überhaupt. -  Dieses glasklare “Nein” hängt aber offensichtlich davon ab, wer bei der Operation die Feder führt und verwandelt sich in ein ebenso glasklares “Sí”, wenn die kanarische Regierung das Sagen hat. Merke: Öl ist nur schlecht, wenn man es nicht selbst fördern kann.

Houston öl

Wie sonst soll man sich das Arbeitsfrühstück in Houston (Texas) erklären, zu dem am 15. Mai die spanische Botschaft und die Regierung der Kanaren eingeladen hatten? Im Hotel Zaza und um 8.30 Uhr morgens wurden die Öl- und Gaskonzerne unter dem Titel “Perspektiven der Offshore-Industrie vor Westafrika – Wettbewerbsvorteile der Kanarischen Inseln” eingeladen, sich für den Produktionsstandort Kanaren zu interessieren. Paulino Rivero, der Chef der kanarischen Regierung hatte sich auf den Inseln über Wochen bei keiner der vielen Demos gegen die Madrider Entscheidung sehen lassen – er selbst fehlte auch in Houston, liess sich aber entsprechend repräsentieren.


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