Hat der Mann etwa auch seinen G-Punkt?

632411_web_R_by_Hannes Tier_pixelio.deGenauso wie eine Frau hat auch der Mann besondere Zonen, einen G-Punkt, an denen er garantiert zu treffen ist

An seinen Hoden und ganz besonders an der Penisspitze – ob mit dem Mund, der Zungenspitze oder den Fingern seiner Partnerin. Als geschickte Frau bringst Du einen Mann durch gutes Fingerspiel, vielleicht mit etwas Gleitgel oder Vaseline, hier schon zum Schuss – obwohl das ja nicht die Absicht ist. Aber manchmal passieren solche „Unfälle“, und dann heißt es: Auf ein Neues! Eine besondere erogene Zone des Mannes ist der Übergang von Hodensack zum Anus. Wenn man hier geschickt reibt, streichelt oder massiert, spürt Frau vielleicht die gleichen Zuckungen beim Mann wie er, wenn er an ihrer Klitoris „spielt“.

Und wo ist nun der G-Punkt der Lust beim Mann?

Die Prostata soll das verheißungsvolle Pendant zum weiblichen Lustzentrum sein, die von außen stimuliert werden kann, indem man wie schon oben beschrieben den „Damm“, also den Bereich zwischen Anus und Hodensack, behutsam massiert. Besser stimuliert man die männliche Libido allerdings von innen. Man kennt die typische Krebs-Vorsorge-Untersuchung bei Männern, indem der Arzt mit einem Finger durch den Anus die Größe der Prostata (sie umschließt die Harnröhre) ertastet – also seinen Finger durch Anus Richtung Bauchdecke führt. Die Prostata, auch Vorsteherdrüse genannt, ist etwa kastaniengroß. Der Arzt tastet danach, ob sie sich vergrößert hat. Prostatakrebs zum Beispiel ist eine häufige Krebserkrankung bei Männern, so dass sie ab einem Alter von 45 Jahren regelmäßig untersucht wird.

Durch den vorsichtigen Griff in den Anus des Mannes mit etwas Gleitgel lässt sich also auch die Prostata geschickt stimulieren und den Mann zum Höhepunkt bringen. Hier spürt sie dann ein ähnliches Zucken wie er bei ihr, wenn er die Klitoris stimuliert.

Aber Vorsicht: Allzu viel Stimulation führt zum vorzeitigen Orgasmus. Die größte erogene Zone ist übrigens die Haut. Erogen heißt besonders empfindlich, Stellen am Körper, die durch Reizung besonders erregt werden können. Solche Stellen sind auch die Brustwarzen, bei Mann wie bei Frau, die Innenseiten der Oberschenkel, die Ohrläppchen, der Bereich zwischen Nabel und

Genitalien, die Penisspitze, der so genannte Venushügel (die große und kleine Schamlippe) oder die Ohrmuschel. Also genug Spielwiese für den „Supersex“!

Hannes Tier  / pixelio.de 


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