„Hallo“du kranke Welt!

War das alles eigentlich schon immer so abgef***t? Waren die Menschen schon immer so? Viele Ältere, die ich kenne, sagen: „Ja.“. Bekloppte habe es immer schon gegeben. Vielleicht empfinde auch nur ich die aktuelle Situation so, weil eben facebook und Co. dafür sorgen, dass wir wirklich alles mitbekommen, was „da draußen“ so passiert.

Gestern Abend gab es einen Amoklauf am Düsseldorfer Hauptbahnhof. Irgendein Irrer hat mit einer Axt zuerst in der Bahn, dann im Hauptgebäude um sich geschlagen und dabei mehrere Menschen verletzt. Schnell hatte sich aber die Vermutung der „Hobbyermittler“ zerschlagen. Kein islamistischer Hintergrund, kein Grund für den Hashtag #dankemerkel. Einige dürften sich geärgert haben.

Trotzdem: psychisch labil hin oder her: wir leben (Gott sei Dank!) in einem Land, in dem gerade psychische Erkrankungen immer ernster genommen werden. Daher sehe ich (verdammte Scheiße nochmal!) keinen Grund, weswegen ein Mensch, der hier offensichtlich Probleme hat, auf wildfremde Passanten eindrischt, anstatt sich helfen zu lassen. Der Schaden an anderen stand hier definitiv im Vordergrund. Immerhin versuchte der Täter noch, zu fliehen und verletzte sich dann beim Sprung von einer Brücke.

Solche Ereignisse machen mich extrem wütend. Ich möchte keine Angst davor haben, nachts auf die Straße zu gehen. „Früher“ dachte man noch: „Ach, hier passiert das schon nicht.“ Heute muss ich am HAUPTbahnhof einer Landeshauptstadt Angst haben? Ehrlich?

Als wäre dieses Ereignis nicht schon genug, dann in dieser Woche auch noch die Jagd auf einen Täter, der seinen Nachbarsjungen erstochen hat. Und nochmal die Frage vom Anfang: „Wie krank kann die Menschheit noch werden?“ und vor allem: wie viel Psychoknacks ist heutzutage noch zu entschuldigen?

Das Wochenende werde ich mir dennoch nicht vermiesen lassen. Die Sonne scheint, beide Täter sind gefasst und werden -hoffentlich- angemessen bestraft. Mir kräuseln sich die Nackenhaare, wenn ich bedenke, wie oft ich im Alltag vielleicht schon genau solchen Menschen begegnet bin, die Schlimmes vorhatten und kurz vorher noch dachten: „Ach neee, heute nicht.“.

Man möchte brechen… und die Zeit, die man sorgenfrei leben kann, genießen.

Liebst,

Conny


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