GVO-Nulltoleranz: am Freitag geht es um Alles oder Nichts!

GVO-Nulltoleranz: am Freitag geht es um Alles oder Nichts!Am kommenden Freitag, den 18. März wird der Bundesrat auf Antrag einiger Bundesländer über die Saatgutregelung entscheiden. Da viele Politiker weder auf Bürgerinitiativen oder Unterschriftensammlungen reagieren, müssen wir einen anderen Weg gehen, unsere gesunden Futter- und Lebensmittel zu erhalten. Hier entscheiden die Vertreter der Bundesländer und die Agrarminister. Da es hier aber nicht um irgendeine Entscheidung geht, sondern um Alles oder Nichts, sind alle politisch Verantwortlichen, von den Kommunen bis ganz oben, gefragt. Es ist deren Pflicht, auf die hier entscheidenden Personen einzuwirken, sauberes Saatgut zu erhalten. Die Ausrede, „das entscheiden die da oben an der Parteispitze“ nehmen wir nicht mehr an. Dann konfrontiert euere Parteispitzen, diesen historischen Fehler nicht zu machen. „Für unbeliebte Entscheidungen waren es immer die anderen und für gute Sachen tun wir so, als hätten wir es selbst fertig gebracht“. Tut nicht so, als würden euch die Oberen nicht hören. Wir werden auch Sie als Regionalpolitiker zur Verantwortung heranziehen.

Alle Bürger sind aufgerufen, alle politisch Verantwortlichen, von unten bis oben, aufzufordern, alle möglichen Maßnahmen zu ergreifen, das die Nulltoleranz beim Saatgut bleibt. Bitte setzen Sie sich umgehend mit allen Politikern in Ihrer Region in Verbindung, damit diese den erforderlichen Druck nach oben aufbauen. Es geht hier nicht um Parteipolitik, sondern um unsere gesunde und freie Zukunft  -  und nicht vorrangig um die Interessen der Konzerne.

Verschiedene Organisationen haben bereits angekündigt, das Abstimmungsverhalten der einzelnen Politiker und die Initiative der regionalen Politiker genau unter die Lupe zu nehmen und bei den nächsten Wahlen zu veröffentlichen. Das kann dann für Unterstützungsverweigerer dieses Aufrufs eng werden. Es geht hier um eine entscheidende Frage aller Bürger.

Eine Aufhebung der Nulltoleranz bei Saatgut führt zu immensen GVO-Verunreinigungen in Saatgut von Landwirten und Gärtnern. Geplant ist, zunächst 0,1 % genveränderte Körner im Saatgut zuzulassen. Das würde bedeuten, dass je 1000 Körner, 1 genverändertes dabei sein darf und das Saatgut trotzdem noch als „natürlich“ verkauft werden darf. Es gibt leider viele Landwirte, die meinen, mit der zulässigen Kontaminierung haben sie keine Probleme mehr, wie im letzten Jahr beim Saatgutskandal im Mais. Diese Aussagen sind ein klares Brett vor dem Hirn. Beim Saatgut möge das vielleicht zutreffen. Aber was ist mit den Folgen? Kann die Ernteware noch verkauft werden – wenn ja, zu welchen „Ablieferungs“-Preis? – was ist mit dem kontaminierten Boden? -  wie reagieren die Tiere oder die Biogasbakterien, die diese Früchte bekommen?  – Welche Krankheiten bei Mensch und Tier sind die Folgen? -  bist du überhaupt dann noch ein freier Bauer oder nur noch Lizenznehmer? Folgen, die wissenschaftlich mehrfach negativ bestätigt sind!!! Was die Aufhebung der Nulltoleranz bei Futtermitteln betrifft, war es auch so. Jetzt zeigen sich schon die ersten Folgen. Aus vermeintlichen Preisvorteilen für Futtermittel werden fatale Existenzprobleme für Ackerbauern, viehhaltende Landwirte, aber auch Verarbeiter, Molkereien und Vermarkter. Dazu mehr im nächsten Rundmail.

GVO-Nulltoleranz: am Freitag geht es um Alles oder Nichts!Es wäre für die Saatzüchter ganz einfach, 0,1 % GVO-Körner zuzumischen, um die Kontamination in Gang zu setzen. Wir müssen im Mischfutterbereich eine Mischgenauigkeit von 0,01 % einhalten, also 10 Mal dünner. Mischt man dann GVO-Körner dazu, dessen Pflanzen etwas früher blühen als die restlichen 99,9 %, wird das Erntegut höher mit gentechnisch veränderten Körnern durchsetzt sein. Die Folgen in Fütterung und Nachbau von Saatgut wären fatal. Niemand kann diese Verunreinigung jemals rückgängig machen. Gleichzeitig wird die Harmonisierung des Amerikanischen und Europäischen Patentrechts vorbereitet. Dann hätten wir früher oder später amerikanische Rechtsverhältnisse und eine GVO-Landwirtschaft. Dort reicht eine gentechnisch veränderte Pflanze, um das ganze Feld lizenzpflichtig zu machen! Sogar die Saatzüchter unterschätzen die Folgen. Zugelassene Genkörner in eigenen Zuchtlinien zwingen euch in die Fänge von Monsanto & Co. Lesen Sie dazu den Artikel von Dr. Peter Hamel. Wohlgemerkt würde der zulässige GVO-Wert für alle Saaten gelten, also auch für Gemüse, Salat und Blumen. Je 1000 Salatkörner wäre dann 1 GVO-Korn – vielleicht das mit Rattengenen!?! Also -  alle Bürger, Medien und Verantwortliche sind aufgerufen!!!

Immer wieder wird uns weisgemacht, dass mit gewissen Abständen beim Anbau eine Koexistenz möglich ist. Jetzt fordern die Saatzüchter einen Schwellenwert beim Saatgut, weil sie genau dies angeblich nicht können. Wenn eine Koexistenz möglich ist, können die Züchter das Saatgut frei halten! Wenn sie nicht möglich ist, muss Gensaatgut sofort verboten werden, weil die ungehinderte Ausbreitung niemand mehr stoppen kann. BIO ist dann genau so erledigt, wie die gesunde Honigproduktion oder ein gesunder Gemüsegarten. Lesen Sie dazu die Info „Lüge vom Schwellenwert“

Dazu ein ganz wichtiger Filmhinweis:

Derzeit läuft in den Kinos der neue Dokumentationsfilm von Bertram Verhaag, der auch unseren Film drehte:

Titel: „Die gekaufte Wahrheit  -  Gentechnik im Magnetfeld des Geldes“

Es ist die Pflicht für jeden Bürger, diesen Film zu sehen. Das Bayerische Fernsehen berichtet am vergangenen Freitag in der Sendung UNSER-LAND darüber.

„Wir haben alles im Griff  -   Gentechnik ist sicher beherrschbar!  – Genau so sicher, wie Atomkraft beherrschbar ist“

Diese Standardaussagen der Politik und Wirtschaft kennen wir seit vielen Jahren. Mit grauenvollen Bildern konnten wir in den letzten Tagen sehen, dass alles nicht beherrschbar ist. Genau so wenig, wie es beim Atom ist, ist es auch bei der Gentechnik. Nur mit dem Unterschied, dass die Schädigung durch Atom im Laufe der Jahrzehnte wieder abnimmt. Bei der Gentechnik ist es umgekehrt. Einmal ausgebracht wird es immer mehr und nie mehr rückholbar. Machen wir uns nichts vor und bleiben bei der Nulltoleranz beim Saatgut. Schmiergelder der Industrie vergehen – die Schädigung der Schöpfung nicht mehr!

Viele Grüße

Feilmeier Josef

Internationale Arbeitsgruppe Futtermittel NON-GVO

www.feilmeier.info/OhneGentechnik

PDF dazu:

GVO-Schwellenwerte der Tod des Nachbaus _2_

GVO-Schwellenwerte im Saatgut und die Folgen

Lüge vom Schwellenwert


Quelle: odinswelt


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