Glück und Enttäuschung im Thurgau

Glück und Enttäuschung im Thurgau

Winter auf dem Seerücken nach dem Haidenhaus.

Glück und Enttäuschung im Thurgau

Der Seerücken ist dünn besiedelt.

Unsere Samstagswanderung war strikt zweigeteilt. Die ersten drei Stunden bestanden in der Überquerung des Thurgauer Seerückens auf der Route Müllheim-Wigoltingen Station - Müllheim - Homburg - Haidenhaus - Steckborn. Das war grossartig, das Plateau des Seerückens ist als einsam bekannt, die Höfe sind spärlich gestreut, die Dörfer rar. Wir froren aber gewaltig beim Start, in der Ebene zwischen Frauenfeld und Weinfelden verharrte der Frost, was in der Meteorologie Kaltluftsee oder Kältesee heisst (nicht zu verwechseln mit Kalterer See). Oben schlotterten wir in der Bise noch viel mehr. Aber schön war das, wir hatten unsere Ruhe; ums Heidenhaus, wo wir einkehrten, sahen wir nicht mal Langläufer, die sich dort für gewöhnlich sammeln.

Glück und Enttäuschung im Thurgau

In Stein am Rhein SH kamen wir am Ende doch ans Wasser.

Nach dem Zmittag in der Sonne Steckborn, einer Pizzeria, ging es in noch einmal drei Stunden via Mammern nach Stein am Rhein - alles den See entlang. Halt, dieser Nachsatz ist grundfalsch. Uferwandern war meine Vision gewesen. Doch leider gingen wir praktisch nirgendwo am See. Der Grossteil des Ufers ist von Privatgrundstücken belegt und unzugänglich. Der Weg verläuft mal ganz abseits am Hang, mal eingekeilt zwischen Bahnlinie und Uferböschung, mal auf der Strasse an der Bahn und zum Schluss immerhin - auf Asphalt - durch die seenahen Felder. Empfehlen kann man das Stück nicht, ausser den Velofahrern. Aber der Seerücken hat sich gelohnt.


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