Giersch bekämpfen – so gelingt es!

Auf zum pflanzlichen Frühjahrsputz: Mit diesen Tipps bekommst du deinen Garten endlich frei von dem lästigen Unkraut. Zögere nicht, den Giersch zu bekämpfen!

Giersch bekämpfen

Giersch: Jeder Hobbygärtner kennt ihn!

Starke, lange Wurzeln und hartnäckiger Vermehrungsdrang machen Giersch in vielen Gärten zur "planta non grata" Nummer eins. Leider gilt in den meisten Fällen: einmal Giersch, immer Giersch. Mit Geduld, Sorgfalt und Vorsicht kannst du das Unkraut jedoch bezwingen beziehungsweise ihm vorbeugen. Außerdem hilft: kulinarische Offenheit!

Giersch bekämpfen: Ausgraben und sofort entsorgen

Um Giersch zu bekämpfen, sollte jeder noch so winzigen Pflanze möglichst schon im Frühling, wenn die ersten Blätter zu sehen sind, der Garaus gemacht werden. Der Grund: Das Unkraut breitet sich mittels unterirdischer Kriechtriebe aus. Die wahre Bedrohung ist also unsichtbar!
Also, mache dich jetzt ans Werk: Grabe mit großer Sorgfalt die langen Schnüre aus. Arbeite dazu den Boden mit einer Grabegabel durch, und siebe das Wurzelgeflecht gründlich aus. Tipp: Sorge dafür, dass keine Reste der hellbeigen Kriechtriebe im Boden zurückbleiben, sondern wirf alle umgehend in die Mülltonne. Auf dem Kompost haben sie nichts zu suchen – dann würde die Plage nämlich an anderer Stelle nur wieder aufs Neue beginnen.

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 Bekämpfen von Giersch: die richtige Hacktechnik ist gefragt!

Giersch bekämpfen: Vorsicht beim Umgraben

Beim Umgraben von Beeten unter Giersch-Befall gilt höchste Vorsicht, denn wer die langen Wurzeln zerstückelt, dem geht es bald so wie dem griechischen Helden Herkules: Er schlug der ungeheuerlichen Mydra einen ihren vielen Köpfe ab – und an dem Hals wuchsen zwei neue nach.
Will heißen: Aus kurzen Giersch-Wurzelstücken entstehen Unmengen neuer Giersch-Ableger. Kontrolliere daher auch scheinbar gereinigte Beete vor dem Umgraben und hole nachgewachsene Pflänzchen vorsichtig heraus.

Giersch bekämpfen: Regelmäßig abhacken

Auch bei größter Sorgfalt werden sich die unterirdischen Triebe immer wieder an die Oberfläche kämpfen und wachsen. Schlägst du die Pflanzen immer wieder mit der Hacke auf Bodenhöhe ab, wird sie auf lange Sicht geschwächt. Die Methode ist zwar mühselig, doch du wirst sehen, dass sich die Arbeit beim Giersch bekämpfen lohnt: Der grün-weiße Teppich bekommt mit der Zeit Lücken.

Giersch bekämpfen: Gute Deckung

Auf unbepflanzten Flächen oder unter größeren Gehölzen lässt sich das Unkraut einfacher bekämpfen. Bedecke dort die Erde mit dicker Pappe und – für eine schöne Optik – einer Schicht aus grobem Rindenmulch. Darunter verrottet die Pappe und nimmt die Kriechtriebe des Gierschs mit sich "ins Jenseits". Auf Beeten empfiehlt es sich, in spezielles Unkrautvlies zu investieren. Um Pflanzen einzusetzen, kannst du einfach Löcher hineinschneiden. Auch hier sorgt Rindenmulch für ein natürliches Aussehen.
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Kartoffeln: Natürliche Unkrautkiller!

Giersch bekämpfen: Kartoffel versus Chemiekeule

Erfahrene Gärtner, die mit natürlichen Mitteln Giersch bekämpfen wollen, betonen die unkrautunterdrückende Eigenschaft der Kartoffel. Ihr dichtes Laub wirft Schatten, und ihr großer Bedarf an Wasser und Nährstoffen lässt anderen Gewächsen wenig Überlebenschancen. Das chemische Pendant gilt als letzter Ausweg: Wo gar nichts anderes mehr hilft, solltest du über Herbizide nachdenken. Produkte wie Finalsan GierschFrei ermöglichen eine gezielte, wirkungsvolle Spezialbehandlung des Gartens beim Giersch Bekämpfen.

Giersch bekämpfen: Achtung beim Pflanzentausch

"Beim Gärtnern kommen die Leut’ zam", und wer eine besondere Pflanze hat, macht sich gerne durch großzügige Ableger-Gaben beliebt. Doch Vorsicht, wenn du den Garten des Gönners nicht kennst: Sollte dort Giersch wachsen, ist die Gefahr groß, dass das Unkraut – zunächst unbemerkt – mit dem Setzling auch in dein grünes Reich eindringt! Lieber auf eine exotische Neuheit verzichten, als später mühsam Giersch bekämpfen zu müssen, lautet die Devise.

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Unkraut in der Küche verwerten? Die Gesundheit dankt es.

Giersch bekämpfen – oder nutzen?

Die pazifistische Alternative wäre natürlich, das Kraut als Mitbewohner im Garten anzuerkennen. Die zarten vor der Blüte geernteten Gierschblätter ergeben und verfeinern Salate, getrocknet eignen sie sich für einen Tee, der sich positiv auf Harnorgane und Stoffwechsel auswirkt. Schon früher wurde Giersch als Heilkraut in vielen Bereichen, beispielsweise bei Rheuma eingesetzt. Dann heißt es nicht mehr, Giersch bekämpfen, sondern nützen. Was meinst du?
Fotos: Pixelio, Fotolia

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