Geld sparen mit Hund – Teil 1

So sehr wir unsere Vierbeiner auch lieben – wer die Ausgaben für seine Tiere dokumentiert und am Ende des Monats oder Jahres zusammenzählt, dem wird schnell klar: Hunde sind teuer! Zunächst einmal gehen die Anschaffung der Fellnase sowie die Erstausstattung ordentlich ins Geld. Und an laufenden Kosten gibt man pro Tier an die 300 Euro jährlich für Futter, Impfungen, Haftpflicht, Hundesteuer und so weiter aus. Mit ein paar Tricks könnt ihr aber auch Geld sparen, ohne dass es eurem Hund an irgendetwas fehlt.

Ein Hund aus dem Tierheim

Bei einem seriösen Züchter kostet ein Hund ab ca. 400 Euro. Nach oben sind, je nach Rasse, keine Grenzen gesetzt. Die Anschaffung eines Hundes aus dem Tierheim macht nicht nur ethisch Sinn: Die Vermittlungskosten liegen in der Regel bei 200 – 300 Euro, darin sind dann in der Regel aber entwurmen, entflohen, kastrieren, der EU-Pass und die Tollwutimpfung enthalten.

Regelmäßig zu Tierarzt

Vorsorge ist besser – und auch günstiger – als Nachsorge. Lasst eure Vierbeiner einmal im Jahr ordentlich durchchecken, auch wenn eure Fellnase auf den ersten Blick gesund erscheint. Der Tierarzt findet heraus, ob vielleicht bereits Gesundheitsprobleme bestehen, bevor diese offensichtlich werden. Zudem müssen manche Impfungen aufgefrischt werden, denn nicht jede Impfung schützt ein Hundeleben lang.

Ansonsten sollten Tiere natürlich genau von ihren Haltern beobachtet werden. Ändert der Hund seine Gewohnheiten? Wirkt er lustlos und müde? Dann ab zum Tierarzt.

Spielzeug selber machen

Unsere beiden Hunde sind sehr verspielt und das Spielen nutze ich auch als Belohnung, statt Leckerli. Wir haben uns dazu entschieden, keine billigen Hundespielzeuge zu kaufen, denn in so mancher Importware wurden Giftstoffe nachgewiesen. Außerdem gehen die Teile total schnell kaputt. Dafür muss man echt kein Geld ausgeben!

Geld sparen mit Hund – Teil 1

Hundespielzeug kann man ganz einfach selbst machen. Wenn ihr euch für nachhaltiges Spielzeug interessiert, dass aus Dingen hergestellt werden kann, die sonst Müll landen würden, dann schaut doch mal in diesem Beitrag vorbei

Waschen, schneiden, legen zu Hause

Kämmen und Striegeln fördern sowohl die Beziehung zwischen Mensch und Hund als auch die Durchblutung der Haut. Daher sollte die Fellpflege regelmäßig stattfinden; bei langhaarigen Rassen sogar täglich, damit nichts verfilzt.

Je nach Rasse muss man dann schauen, ob der Hund getrimmt oder geschoren werden sollte. Das kann man übrigens auch zu Hause machen. Bevor man sich selbst an die Aufgabe wagt, sollte man aber einen Hundesalon aufsuchen und sich zunächst einmal über die Bedürfnisse seines Tieres informieren sowie eine Einführung in die Prozedur geben lassen.

Unsere Vierbeiner sind Mischlinge mit halblangem Fell. Sie werden in unregelmäßigen Abständen gebadet, d.h. immer, wenn sie besonders schmutzig sind. Das Shampoo kann man aus Olivenölseife und Kokosöl herstellen, sodass keine Kosten für Tierpflegeprodukte entstehen, die sich im Endeffekt als parfümierte Chemiebomben herausstellen. Ansonsten trockne ich meine Fellnasen nach der Gassirunde mit einem alten Handtuch ab (das spart Geld und Zeit beim Hausputz) und kürze ihnen im Winter das Fell zwischen den Zehen und die langen Zotteln am Bauch, sodass sich dort keine Eisklümpchen bilden.

Bewegung ist ein Muss

Ich finde, mindestens zwei Mal pro Tag ist Bewegung Pflicht, sofern der Hund nicht alt oder krank ist. Vierbeiner, die nicht genug Auslauf bekommen, neigen zu Übergewicht. Das hat teure Folgen, denn durch die mit Übergewicht verbundenen Gesundheitsprobleme werden zusätzliche Tierarztbesuche erforderlich und auch spezielles Diätfutter geht ins Geld.

Wir gehen morgens, mittags und abends mit unseren Vierbeinern raus, wobei wir morgens und mittags eine kleine Runde machen und abends dann eine große. Spielen wird entweder in die Gassirunden integriert, zum Beispiel in Form von Apportieren, oder findet je nach Lust und Laune im Garten statt. Meinen Beitrag zum Thema Spaziergang mit Hund im Regen findet ihr übrigens hier.

Geld sparen mit Hund – Teil 1

Ausstattung gebraucht kaufen

Ausstattung für Vierbeiner kann man prima Second Hand kaufen, zum Beispiel auf Online-Auktionsseiten oder in Foren. So haben wir uns Leinen und Hundemäntel angeschafft. Obwohl, Hundemäntel ist eigentlich gelogen – wegen der Größe unserer Vierbeiner haben wir uns nach Fohlendecken umgeschaut. Die sind billiger als Mäntel für große Hunde, erfüllen aber dieselbe Funktion.

Täglich Zähne putzen

Während Karies bei Hunden nicht so oft vorkommt, ist Zahnstein ein echtes Problem. Zahnstein verursacht neben Mundgeruch schmerzhafte Entzündungen, die unbedingt behandelt werden müssen. Damit es gar nicht erst so weit kommt, sollten man seinem Hund täglich die Zähne putzen.

Hat man den Vierbeiner bereits als Welpen daran gewöhnt, machen er das tägliche Zähneputzen gut mit und auch der Tierarzt hat es leichter, wenn der Hund bereits an Berührungen im und am Maul gewöhnt ist. Für die Zahnpflege beim Hund benötigt man eine spezielle Hundezahnbürste (Zahnbürsten für Menschen sind zu hart) und frisches Wasser. Es gibt auch Zahnpasta für Hunde, aber das eigentliche Putzen ist wichtiger als die Verwendung von Zahnpasta.

Falls eure Fellnasen gar keine Hundezahnbürsten mögen, kann man auch einen Zahnpflege-Fingerling oder angefeuchteten Verbandmull verwenden. Fragt einfach euren Tierarzt um Rat!

Und ihr?

Welche der oben genannten Tipps setzt ihr um? Putzt ihr euren Hunden die Zähne und wie finden eure Vierbeiner das?

Im zweiten Teil dieser Serie stelle ich euch sieben weitere Tipps zum Thema Geld sparen mit Hund vor. Also schaut unbedingt nächste Woche wieder hier vorbei!



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