Gedenken gegen Gewalt

Gedenken gegen Gewalt Stilles Gedenken Hartmut Seefeld

Das Zelt in der Rathausstraße wenige Meter vom Alexanderplatz entfernt ist abgebaut, auch viel Kerzen und Blumen sind verschwunden. Stattdessen erinnert seit gestern eine Gedenktafel an jene brutale Tat, die dort dem 20jährigen Jonny K. vor genau einem das Leben kostete.

Gedenken gegen Gewalt Klaus Wowereit und Tina K. Hartmut Seefeld

Zur Enthüllung der in den Boden eingelassenen Tafel ist Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit erschienen, Innensenator Frank Henkel brachte den Berliner Polizeichef mit, auch Stefan Liebich war gekommen. Er hatte Tina, die Schwester von Jonny K., im Juni kennengelernt und ihr damals einen Scheck über 1.000 EUR des Fraktionsvereins der Linksfraktion überreicht. Mit ihrem Verein „I am Jonny“ engagiert sie sich seit der Tötung ihres Bruders für Gewaltprävention bei Jugendlichen.

Gedenken gegen Gewalt Trost für Tina K. Hartmut Seefeld

„Tinas Einsatz dafür ist nicht hoch genug zu würdigen“, erklärte Stefan Liebich im Vorfeld der Gedenksteinenthüllung.

Gedenken gegen Gewalt Eine bronzene Hand des Opfers zum Gedenken an andere Gewaltopfer. Hartmut Seefeld

Berlins Regierender Klaus Wowereit sprach sich vor ca. 100 Anwesenden gegen schärfere Gesetze aus und er betonte: „Der Tod von Jonny K. ist eine Mahnung dafür, dass Gewalt niemals ein Weg sein darf“, denn „Gewalt verschlimmert Konflikte und sorgt immer wieder für unendliches Leid“. Er dankte allen, die sich für dieses Gedenken eingesetzt haben.


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