Für Nadal ist Wimbledon nach dem Halbfinale zu Ende

Für Nadal ist Wimbledon nach dem Halbfinale zu Ende

Gerade ist wieder das wichtigste Tennisturnier der Welt zu Ende gegangen. Beim Grand Slam im englischen Wimbledon maßen sich auch diesen Juli wieder die besten Tennisspielerinnen und Spieler der Welt. Das Rasenturnier im Londoner Vorort gilt als das prestigeträchtigste der Welt und lockt jedes Jahr berühmte, bekannte und adelige Menschen auf die Tribünen. Besonders während Halbfinale und Finale liegt auch die Klatschpresse auf der Lauer, da Personen aus der direkten Thronfolge in der „königlichen Box“ erwartet werden.

Während das Feld bei den Damen dieses Jahr sehr offen war, und es keine richtige Topfavoritin gab, warem es bei den Herren die üblichen Verdächtigen, die das Geschehen bestimmen. Mit Djiokovic, Federer und Nadal standen die drei topgesetzten Spieler unter den letzten vier. Während Nadal und Djokovic über den ganzen Turnierverlauf sehr souverän wirkten, hatte der Altmeister Federer schon einige Schwächephasen. Wer als absoluter Favorit in Halbfinale und Finale ging, war dennoch schwer einzuschätzen. Am Ende setzte sich der Favorit Djiokovic in einem epischen Finale gegen Federer durch.

Schon das Halbfinale zwischen Federer und Nadal war ein Highlight für die ganze Tenniswelt. Es war das erste Duell in Wimbledon seit dem grandiosen Finale 2008, als der damals noch junge und aufstrebende Nadal, Federer in seinem Wohnzimmer entthronte. Während der Schweizer noch immer als absoluter Rasenspezialist eingeschätzt wird und bei fast jeder Partie auf diesem Belag als Favorit ins Spiel geht, waren die Leistungen des Spaniers in den vorangehenden Spielen überzeugender. Die schwere Auslosung für den Sandplatzspezialisten war schon lang vergessen, da Nadal fest entschlossen und überzeugend durch Feld pflügte. Dabei schlug er Gegner wie Kyrgios, Tsonga, Sousa und Querrey und zählte spätesten vor dem Halbfinale als heißer Titelanwärter. Der letzte Gegner, der Amerikaner Sam Querrey konnte mit seinem gefürchteten Aufschlag Nadal nur im ersten Satz ernsthaft gefährden, verlor am Ende aber wie alle anderen Wimbledongegner des Spaniers, ohne einen Satz gewonnen zu haben.

Der deutlich ältere Schweizer verlor schon in der ersten Runde seinen ersten Satz und hatte auch im Viertelfinale gegen den Japaner Nishikori Startschwierigkeiten, allerdings konnte er sich im Laufe des Matches steigern und errang mit dem Vier-Satz-Sieg im Viertelfinale seinen 100. Sieg auf dem heiligen Rasen in England. Ins Halbfinale ging der Schweizer allerdings als leichter Außenseiter, da Nadal in diesem Tennisjahr mehr überzeugen konnte. Allerdings erhoffte sich der Schweizer Unterstützung von den Rängen, da das meist etwas zurückhaltender agierende Publikum in England hinter dem sympathischen Rekordsieger von Wimbledon steht.

Das Halbfinale zwischen Federer und Nadal war dann einseitiger als erwartet. Nachdem Federer den ersten Satz im Tie-Break gewinnen konnte, hatte Nadal seine beste Phase und gewann Satz 2 mit 6:1. Die Folgesätze konnte Federer souverän mit 6:3 und 6:4 gewinnen. Im Finale gegen Djiokovic ging es dann relativ eng zu. Letztendlich gewann der Serbe mit 13:12 im fünften Satz und fügte dem Schweizer, der zwei Matchbälle bei eigenem Aufschlag vergab, eine der bittersten Niederlagen in seiner Karriere zu.

Der Artikel entstand mit Unterstützung von VK Media.

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