Fuck Pläne, Ziele und Vorsätze: Wie ich dieses Jahr leben werde

Mein Jahr fängt mit einem weißen Blatt Papier an.
Ich habe eine Seite in meinem Notizbuch, auf der ganz groß 2015 eingerahmt steht.
Darunter: Nichts. Leere.

Die Seite habe ich vor einigen Wochen gestartet, aber nie ausgefüllt.

Dieses Jahr will ich keine Pläne und Ziele und Vorsätze machen.

Es wird keinen Post geben, in dem ich meine Pläne darlege, so wie in diesem Beitrag letztes Jahr. Ich will gar nicht nachlesen, was ich mir alles vorgenommen habe und wie wenig ich davon wirklich umgesetzt habe.

Stattdessen möchte ich mir eine große Offenheit bewahren für all das, was kommt.

Oder auch nicht kommt.

Zu viele Pläne und Ziele erscheinen mir derzeit als zu viel Struktur im Leben, die sich einengend anfühlt und mein Denken und meine Kreativität und mein Leben limitiert.

Es gibt Zeiten für Pläne und Ziele und dann gibt es Zeiten für keine.

Fakt ist:

Ich fühle mich in diesen Tagen so frei wie noch nie. Mit einer weißen Seite für 2015.

Diese Freiheit ist für mich unbezahlbar.

Das letzte Jahr…

2014 war das beste und beschissenste meines Lebens bisher würde ich sagen.

Das Beste, weil ich beruflich viel erreicht habe.

Weil ich viele Abenteuer und magische Reisen erlebt habe.

Und weil ich Yoga und Meditation und Spiritualität tief in mein Leben verankert habe.

Mein Körper ist so gesund und fit wie noch nie in meinem Leben.

Das Schlimmste, weil ich mich durch viel persönliche Scheiße durcharbeiten musste, die mir nicht mehr gedient hat.

Es war sehr schmerzhaft sich mit diesen ganzen Schatten auseinanderzusetzen. Nicht, dass ich damit jetzt fertig wäre, es geht hurtig weiter in 2015.

Welch Achterbahnfahrt.

Ich kann kaum glauben, was dieses Jahr alles passiert. Aber die Details sind nicht so relevant.

Viele Blogger haben kurz vor Jahresende ihre Jahresrückblick in Blogpostformat veröffentlicht. Ich habe das selbe das Jahr zuvor auch gemacht.

Dieses Mal habe ich angefangen und dann nach einigen hundert Wörtern wieder aufgehört. Ich habe für mich erkannt, dass es nur Oberflächlichkeiten sind – all die Orte, die Events, die angeblichen “Highlights”.

Hier eine kurze minimalistische Zusammenfassung:

  • 14 unterschiedliche Länder auf drei Kontinenten, davon vier neue (Finnland, Israel, Griechenland und Myanmar)
  • In 41 Flugzeugen gereist (I’m sorry…)
  • 3 Launches (Blog Camp Onlinekurs, mein E-Book und Support Camp)
  • 6 Vorträge, 2 Workshops und 8 Konferenzen

All das sind Äußerlichkeiten eines Lebens, das viel tiefer geht. Viel tiefer, als es eine Liste oder ein Blog je darstellen könnte.

Viel wichtiger ist für mich ist die Frage:

Was hat das Jahr und all seine Erlebnisse mit mir gemacht?

Was für mich wirklich gezählt hat letztes Jahr:

Dankbarkeit.

Ich bin dankbar für:

  • den besten Businesspartner, den ich mir und die Welt sich nur vorstellen kann: Sebastian von TravelWorkLive
  • dich und all meine Blogleser und Fans auf Facebook, Instagram und Twitter. Einfach nur wow.
  • meine Mama. Ohne sie ging mal gar nix in meinem Leben. Sie ist wie meine beste Freundin.
  • meinen Life Coach Ashley Paquin und dass sie in mein Berlin gekommen ist.
  • den Erfolg meines E-Books über die Kunst überall zu leben zu arbeiten – ich habe alles da reingesteckt. Mein Herz und meine Seele.
  • meine Freiheit und dass ich jeden Tag ein wundervolles Leben erleben darf.
  • diese Welt und all die magischen Erfahrungen, die ich in ihr sammeln darf.

Ernsthaft: Was im Leben ist wichtiger?

Was 2015 zählt…

Ich weiß, was für mich im Leben wichtig ist.

Und es gibt einige Dinge, die ich gerne machen würde dieses Jahr – aber wenn nicht, ist es auch nicht so schlimm.

Es gibt sogar einige Dinge, von welchen ich weiß, dass sie voraussichtlich passieren werden in den nächsten Monaten. Aber wer weiß, ob sie das wirklich tun. Im Leben ist immer alles möglich. Ständig können unvorhergesehene Dinge passieren. Genauso wie auf Reisen.

Statt Pläne und Ziele zu setzen, frage ich mich diese zwei Fragen:

1. Wie will ich mich dieses Jahr fühlen?

2. Wie will ich, dass mein Leben am 1.1.2016 aussehen soll?

Ein paar Überlegungen dazu von mir:

Flow. Ruhe. Selbstliebe. Achtsamkeit. Liebe. Offenheit. Bewusstheit. Leidenschaft. Freiheit. Selbstfürsorge. Persönliche Grenzen. Meine introvertierte Seite mehr respektieren und ausleben.

Während ich diese Zeilen schreibe, sitze ich auf meinem Bett in Mexiko, es ist ein heißer Tag, der Ventilator bläst durch den Raum. Ich bin auf einem fast vierwöchigen Yoga- und Meditationsretreat in einem kleinen Dorf an der Pazifikküste.

Heute morgen habe ich mein iPhone im Klo versenkt, es wird wohl nicht wieder auferstehen, viele Fotos sind verloren. Ich war traurig und wütend für eine Weile, jetzt nicht mehr.

Vorhin war ich im Meer schwimmen und habe die Sonne auf meiner Haut gespürt. In einer Stunde gehe ich mit ein paar anderen Mädels den Sonnenuntergang auf einer Klippe anschauen und den aufgehenden Vollmond zelebrieren.

Um Mitternacht an Silvester vor ein paar Tage habe ich meditiert. Gemeinsam mit vielen anderen hier im Retreat.

Wichtig war in diesen Momenten nur mein Atem, sonst nichts. Danach habe ich das Meer und die Sterne angeschaut und eine Sternschnuppe gesehen.

Alles hat sich wundervoll angefühlt.

Warum Pläne machen und Ziele setzen?

Ich brauche nur ein Wort. Mein Wort für 2015: Liebe.

Danke von Herzen, dass du Teil meiner Reise bist hier auf Planet Backpack.

Lass uns gemeinsam ein noch magischeres 2015 erleben…

Free your heart.

Deine Conni

Wie willst du dich 2015 fühlen?


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