Die Begeisterung für Fotografie begann bei Uwe Glanz Anfang der 1980er im Fotoclub Prenzlauer Berg, später belegte er Seminare an der Ostkreuzschule. Schwerpunkt seiner Arbeiten, die derzeit in der Fotogalerie Friedrichshain ausgestellt werden, sind Straßenfotografien. Seine Bilder zeigen die letzten Monaten der DDR, die Wendezeit und die Entwicklung Berlins in einer Zeit der „Normalität“.
Ausstellungsbeschreibung
Uwe Glanz, 1956 in Berlin geboren, erlernte den Beruf eines Elektromonteurs. Anfang der 1980er Jahre, als im Jugendclub Impuls im Prenzlauer Berg ein Fotoclub gegründet wurde, war er dabei. Später vervollkommnete Glanz seine Fähigkeiten in Seminaren der Ostkreuzschule für Fotografie. Großes Interesse zeigte Uwe Glanz an der Straßenfotografie. Dies sei eine ergiebige Möglichkeit, der Wirklichkeit nachzuspüren und einer Gesellschaft auf den Zahn zu fühlen. Ein Teil der präsentierten Bilder widmet sich den letzten Monaten der DDR, der „Wende“ und der Zeit der Hoffnungen auf weitgehende Änderungen. Einige Bilder stellen das Tun und Treiben im ehemaligen Todesstreifen, der zum Lebensstreifen wurde, dar. Uwe Glanz begleitet sodann in Farbe und Schwarz-Weiß die Entwicklung in einer Zeit der „Normalität“. Er beobachtet die Menschen im Regierungsviertel, am Hauptbahnhof, im Mauerpark, in Prenzlauer Berg und in Mitte und versucht, ihre Befindlichkeiten einzufangen. Die Mischung, zu der auch Plakate und Graffitis gehören, ist es, die Glanz fasziniert. So ist er unterwegs, um sich ein Bild vom Leben in Berlin zu machen, das er uns darbietet.
Quelle: Kulturring in Berlin e.V.
- Meldung im Stadtteilportal Quiez
Wann und wo
Fotogalerie Friedrichshain
Helsingforser Platz 1
10243 Berlin
17. Januar bis 28. Februar 2014
