Forsa-Umfrage: SPD nur noch bei 18 Prozent

Forsa-Umfrage: SPD nur noch bei 18 ProzentEs ist Wasser auf die Mühlen der GroKo-Gegner, dass kurz vor dem SPD-Parteitag am kommenden Wochenende die aktuelle Forsa-Umfrage die frühere Arbeiterpartei nur noch bei 18 Prozent sieht – noch ein halbes Prozent weniger als bei der Insa-Umfrage vom letzten Wochenende, die die Sozen noch bei 18,5 Prozent sah.

Wie blind muss Maulwurf Schulz eigentlich sein, dass er die Zeichen der Zeit nicht erkennt? Oder ist sein Blick von Macht, Amt, Einkommen und Dienstwagen dermaßen verstellt, dass er nicht mehr erkennt, wo eine Arbeiterpartei stehen sollte?

Die Gerechtigkeit des Martin Schulz

Auch die Gerechtigkeit, die Schulz seiner Partei beim Amtsantritt vor der Wahl auf die Fahnen geschrieben hatte, ist offensichtlich eine Art von „Gerechtigkeit“, die mehr als vier von fünf Wahlberechtigten vom Kreuz bei der SPD abgehalten hat.

Und wenn man sich zum Beispiel als Hartzer oder als Rentner in Grundsicherung die berüchtigten 28 Seiten Sondierungsergebnis genauer anschaut, muss man sich fragen, ob der Buchhändler doch nicht aus Würselen, sondern aus einem Paralleluniversum stammt…

Hilfreich sind die geplanten „Gerechtigkeitsmaßnahmen“ doch nur für Menschen, die noch von ihrer Arbeit leben können, was man von 40 Prozent der Deutschen nicht mehr sagen kann. Wer so gut wie nichts mehr hat, bekommt davon immer mehr weggenommen, und sei es auf Umwegen von Haushaltsbeitrag über Zuzahlungen für Kranke, Wegfall von Zinsen für das wenige Ersparte oder immer unbezahlbarere Mieten.

Back to the roots – or die!

Wenn sich die SPD jetzt nicht endlich auf ihre Wurzeln besinnt und den Armen hilft, statt sie gegen Schmiergeld in Form von Parteispenden an die Konzerne zu verkaufen, sondern weiter als willfähriger Abnicker der neoliberalen Unionspolitik von CDU und CSU fungieren will, wäre es jetzt konsequenterweise auch Zeit, den moralischen Bankrott der alten, aber nicht mehr ehrwürdigen Partei zu erklären.

Sollte es noch echte Sozialdemokraten geben – also nicht die Erfinder (wie Steinmeier) oder Verfechter (wie Schröder, Gabriel & Co.) von Hartz 4 – kann sich die Partei ja mit frischem Personal in der Opposition zu erneuern.

Aber einfach nur den „Schwatten“ zu helfen, die Reichen reicher und die Armen mehr werden zu lassen, nur weil Ämter, Pöstchen, und Dienstwagen das Wichtigste im Leben solcher Berufspolitiker sind, ist sicher kein Meilenstein der deutschen Sozialdemokratie.

Ein Blick über die Landesgrenzen wäre hilfreich

Wohin das sozialdemokratische Parteien in aller Regel führt, kann man in einigen Nachbarländern wie beispielsweise Frankreich schon überdeutlich erkennen – und wenn einem auch noch so viele Euroscheine die Sicht verkleistern!

Die SPD steht am Abgrund – und möglicherweise ist sie am kommenden Sonntag schon einen Schritt weiter…

Bild: Foto-AG Gymnasium Melle, CC BY-SA 3.0

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