Formel 1: Die Halbzeitanalyse 2014: McLaren und Force India

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Im dritten Teil unserer großen Halbzeitanalyse werfen wir einen Blick auf McLaren und Force India. 

Für McLaren ist auch die diesjährige Saison eine Saison zum Vergessen. Man fährt nur hinterher und Punkte sind das Maximum. Von Podien und Siegen braucht man gar nicht erst reden und dabei fing die Saison gar nicht so schlecht an, denn Kevin Magnussen konnte beim Großen Preis von Australien gleich mal aufs Podium fahren und alle dachten schon, dass McLaren wieder da sei, aber in den darauffolgenden Rennen wurde man dann eines Besseren belehrt. McLaren ist im Prinzip da, wo sie schon in der letzten Saison waren. Nun ist das aber eigentlich auch keine wirklich große Überraschung, denn die Saison 2014 ist für die Briten nicht mehr als ein Übergangsjahr, da man sich voll und ganz auf die Partnerschaft mit Honda vorbereitet, zudem baut Ron Dennis, der nach der desaströsen letzten Saison wieder da ist, so gut wie das gesamte Team um. Und bis solche Umstrukturierungen Erfolg zeigen, kann schon mal etwas Zeit vergehen.

Doch auch, wenn sich das in den Punkten nicht wirklich wiederspiegelt, kann man sich bei McLaren durchaus ein wenig Hoffnung machen, denn in den letzten beiden Rennen vor der Sommerpause wirkte man wieder besser aufgestellt, allerdings machte man sich bessere Ergebnisse mit falschen Entscheidungen in Sachen Strategie kaputt oder hatte einfach nur Pech. Sollten sie diesen Trend aber halten können bzw. noch steigern können, dann kann nach der Sommerpause durchaus noch was gehen.

Kevin Magnussen hat jedenfalls gezeigt, dass er zurecht in einem McLaren sitzt. Zumindest in den ersten Rennen konnte er für Überraschungen sorgen, danach ging es ein wenig bergab und Button kam ihm wieder näher bzw. war dann zeitweise auch schneller. Das mag einfach an der immensen Erfahrung eines Button liegen, der im Laufe der Saison, durch eine bessere Abstimmung dann doch etwas mehr aus dem Auto holen konnte. Trotz allem sind die Leistungen von Button nicht wirklich zufriedenstellend und während Magnussen sein Cockpit für die kommende Saison wohl relativ sicher hat, ist dies bei Button mehr als fraglich, zumal Honda gerne einen “großen Namen” im Auto sehen würde. Da dies aber für 2015 nicht machbar ist, steht Hülkenberg ziemlich weit oben auf dem Zettel von Boullier und Dennis.

Bilder (C) McLaren-Mercedes

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Force India hat in der Vergangenheit schon mehrmals gezeigt, dass man in der Lage ist ein gutes Auto zu konstruieren. Das große Problem war nur immer, dass man bei der Entwicklung dann nicht mit den großen Teams mithalten konnte und genau das scheint auch in diesem Jahr wieder der Fall zu sein, zumindest hat man in den letzten Rennen auf Ferrari und Williams verloren und auch McLaren scheint wieder an den Indern vorbeigezogen zu sein.  Die große Frage wird sein, ob man in der Sommerpause den Wagen nun so weiterentwickeln konnte, um McLaren in Schach zu halten. Ferrari und Williams wird man wohl kaum noch einholen können und somit muss das Ziel Platz 5 in der Konstrukteurs WM, was für das Team ein großartiger Erfolg wäre.

Zu Nico Hülkenberg braucht man eigentlich nicht viel sagen, der Deutsche macht einen tollen Job, weshalb auch andere Teams natürlich wieder ein Auge auf ihn geworfen haben. Seinen einzigen Fauxpas leistete er sich just beim letzten Rennen in Ungarn, als er mit Teamkollege Perez kollidierte. Sergio Perez konnte im bisherigen Saisonverlauf wieder zu alter Stärke zurück finden, nachdem es ja im vergangen Jahr bei McLaren überhaupt nicht lief. Er konnte mit alternativen Strategien für die eine oder andere Überraschung sorgen. Grundsätzlich ist er aber schon etwas langsamer als der Deutsche und macht auch mehr Fehler.

Bilder (C) Force India

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