Flüchtlinge in der Nachbarschaft

Neulich war ich mit den kleinen Kindern einer Freundin auf dem Spielplatz in einem parkähnlichen Gelände. Ich war oft dort, diesmal war etwas anders. Junge Flüchtlinge übten Rad fahren, spielten Ball oder standen einfach so rum. “Wusste gar nicht das hier Flüchtlinge sind sagte ich zu einer älteren Frau die ebenfalls mit ihrem Enkel hier gestrandet war.

“Ja-sagte sie abfällig, die sind noch minderjährig. Da haben die Pflegefamiliengesucht. Nein danke. Die werden doch von ihren Eltern nur hergeschickt um ein schönes Leben zu haben.” Ein junger Nordafrikaner geht auf die Kinder zu mit einem breiten freundlichen Lächeln. Hallo wie gehts?

Krieg und Vertreibung sind aber eine Tatsache, sagte ich leise. Kein heldenhaftes Statement. Ich hab den jungen Mann auch nur kurz zurück gegrüßt und nicht gefragt wie es ihm geht.

Es ist nicht so, dass ich  mit der Tatsache hier in Bälde sehr viele Flüchtlinge als Nachbarn zu haben keine innere Anpassungsleistung vollbringen müsste, Angst habe ich höchsten vor Syrierückkehrer, oder allen Extremisten überhaupt. Keine angst mir etwas Abgeben zu müssen, zu teilen. Der unverhohlene Hass macht mir Angst, sehr viel mehr Angst als mich auf neue Nachbarn einzustellen. Und ich freue mich darauf helfen zu können.



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