Filmkritik: Free Birds – Esst uns an einem anderen Tag

Die Vögel sind los, genauer gesagt die Truthähne! Mit „Free Birds – Esst uns an einem anderen Tag“ spendiert uns Regisseur Jimmy Hayward eine kunterbunte Animation für Groß und Klein, die nun ihren Weg ins Heimkino fand.

Was ist typisch für Thanksgiving? Richtig, ein köstlich zubereiteter Truthahn. Doch gefällt den Vögeln selbst dieser amerikanische Feiertag? Wir denken nicht und die beiden unerschrockenen Federträger Jake und Reggie bestätigen unsere Vermutung. Sie sind ganz klar einer Meinung: Nie wieder Puter als Festtagsbraten. So brechen sie zu einem gefiedersträubenden Abenteuer auf und reisen mithilfe der Zeitmaschine S.T.E.V.E. ins 17. Jahrhundert, um das allererste Thanksgiving zu verhindern. Dort treffen sie allerdings nicht nur auf die Pilger sondern auch auf ein Truthahn-Volk. Ob es ihnen gelingt, den Plan umzusetzen?

Was sich die Verantwortlichen bei dieser Animation gedacht haben, ist kaum in Worte zu fassen. Es scheint gerade so, als ob jedes denkbare Filmklischee seinen Weg in „Free Birds“ gefunden hat. Hinzu gesellen sich unzählige Anspielungen. So überrascht es nicht gerade, dass ein alter seniler Truthahn plötzlich wie Yoda aus Star Wars spricht. Negativ ist dies aber keineswegs. Im Gegenteil: Durch haufenweise Humor, für Jung und Alt, passen diese Klischees und Anspielungen perfekt hinein und sorgen für einen guten Unterhaltungswert. Obendrauf packte Hayward noch eine nette kleine Botschaft, die vor allem den kleinen Zuschauern in Erinnerung bleiben sollte.

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Ein Animationsfilm sollte im Grunde recht simple gestrickt sein, zumindest was die Storyführung angeht, damit das hauptsächlich junge Zielpublikum auch alles einwandfrei versteht und genau das ist in „Free Birds“ der Fall. Lediglich zum Schluss wird die Geschichte etwas verrückter, bleibt aber weitestgehend verständlich. Bedauerlicherweise nimmt aber auch der anfangs überzeugende Humor mit zunehmender Handlung etwas ab. Dem Film geht kurz gesagt einfach die Puste aus. Nichtsdestotrotz gelingt es dank der eher ungewöhnlich Grundidee, sich von anderen Werken des Genres abzuheben.

Dies trifft jedoch nicht für die technischen Aspekte zu. Die Qualität der Animationen und besonders die Hintergründe überzeugen kaum. Sie wirken eher etwas überholt. Vergleicht man „Free Birds“ mit anderen Werken, stellt sich die Welt um die Truthähne als unbelebt und starr heraus. Vor allem im Wald scheint sich kaum ein Blatt zu bewegen. Die Action wird hierbei lediglich durch die stellenweise umherlaufenden Vögel erzeugt. Eine richtige Bindung zu ihnen stellt der Zuschauer obendrein auch nicht her. Vor allem bei der Liebesgeschichte zwischen Reggie und Jenny verschenkten die Macher viel Potenzial.

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Fazit:

„Free Birds – Esst uns an einem anderen Tag“ kann vor allem mit seinem schrägen Humor und einer interessanten Grundidee punkten. Demgegenüber stehen jedoch die detailarme Animation und die lieblosen Figuren. Ein Must-See-Werk ist „Free Birds“ demnach nicht. Dennoch ist er ein lustiger Film für Groß und Klein.

Der Film ist inzwischen für DVD und Blu-ray erhältlich!



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