Filmdienste im Vergleich


Moderne Heimkinosysteme sind heutzutage in den meisten deutschen Haushalten zu finden. Warum also nicht das Wohnzimmer zum Kinosaal umfunktionieren und das Geld für teure Eintrittstickets sparen? Dank moderner Filmdienste kann fast jeder Wunschtitel kinderleicht auf dem eigenen Gerät geschaut werden.

Bereits in vor 2 Jahren hatte ich mich mit dem Thema Online Videotheken beschäftigt und einen kleinen Test beziehungsweise Vergleich durchgeführt. Nun ist es an der Zeit das ganze nochmals aufzufrischen und die aktuellen Anbieter nochmals unter die Lupe zu nehmen.

Fernseher werden immer größer, flacher und schärfer und die Preise fallen. 50 Zoll große Fernseher mit beeindruckender HD Qualität oder Beamer, die selbst 3D Filme abspielen können, waren vor ein paar Jahren noch nicht denkbar – geschweige denn bezahlbar. Aber die Zeiten ändern sich. Viele Haushalte besitzen bereits beeindruckende Heimkinotechnik, die mit den großen Leinwänden im Kino schon lange mithalten kann. Und auch der heimische Subwoofer überzeugt mit sattem Klang. Warum also nicht den Kinobesuch in das eigene Wohnzimmer verlegen und gleichzeitig die Kosten für die oftmals überteuerten Getränke und Speisen im Kino sparen?
Im folgenden Text werden verschiedene Filmdienste vorgestellt, die das Kinoerlebnis in den eigenen vier Wänden perfekt machen.

Filmversand per Post

Verschiedene Anbieter wie lovefilm.de oder Video Buster bieten einen Filmverleih per Post an. Dabei erstellt der Nutzer zuerst eine Leihliste am Computer. Kurze Zeit später erhält er die gewünschten Filme per Post. Ein großer Vorteil ist, dass es keine Ausleihfrist gibt. Er kann die Filme dann zurücksenden, wenn er diese geschaut hat. Ein weiterer Trumpf ist die portofreie Rücksendung. Der Haken an der Sache ist, dass der Filmversand meist nicht für einzelne Filme möglich ist. Es muss ein Paket abgeschlossen werden, bei dem man beispielsweise vier Filme im Monat zur Verfügung hat. Auch ist ein spontaner DVD-Abend nicht möglich, da die Lieferzeit mindestens ein bis zwei Tage in Anspruch nimmt. Dort kommt Video on Demand ins Spiel.

Video on Demand (VoD)

Die Lösung heißt Internet. Unzählige Dienste, wie zum Beispiel Maxdome, iTunes oder Videoload bieten eine Streaming-Option, die ermöglicht, Filme online zu schauen. Filmdienste verfügen über bis zu 80.000 verschiedene Titel und sind 24 Stunden erreichbar. Es besteht die Möglichkeit, die Filme auf dem eigenen Computer oder Laptop zu schauen. Es kommen aber mehr und mehr Set-Top-Boxen auf den Markt, mit denen sich die Filme direkt auf den eigenen Fernseher übertragen lassen. So ist iTunes zum Beispiel über AppleTV benutzbar, Maxdome bietet ein eigenes System und Videoload ist über den Receiver der deutschen Telekom zugänglich.

Während der Kinobesuch immer teurer wird, fallen die Ausleihkosten dank steigendem Angebot. Oft gibt es 0,99EUR-Aktionen oder günstige Abonnements, Lovefilm beispielsweise steigert seine Attraktivität durch Gutschein-Aktionen und 30-Tage-Tests.

Ein neuer Trend, der an den amerikanischen Dienst Netflix angelehnt ist, heißt Watchever. Dieser Service kostet monatlich 8,99EUR und bietet dem Nutzer die Möglichkeit, so viele Filme und Serien zu streamen, wie er möchte – eine Film-Flatrate sozusagen.

Fazit:

Filmdienste sind heute auf dem Vormarsch. Besonders Streaming-Dienste gewinnen an Beliebtheit. Der lästige Weg in die Videothek entfällt und zurückgebracht werden müssen die Filme auch nicht. Außerdem wird die Filmindustrie wieder angekurbelt, da durch steigende Angebote illegale Filmdienste an Beliebtheit verlieren.

Teilt ihr diese Meinung? Wie seht ihr den aktuellen Trend und die steigende Beliebtheit der Online-Dienste? Ist das die Zukunft des Heimkinos?


wallpaper-1019588
The Case Study of Vanitas – Manga legt mehrmonatige Pause ein
wallpaper-1019588
Delico’s Nursery: Weiteres Promo-Video veröffentlicht
wallpaper-1019588
Sakamoto Days – Netflix listet Projekt zur Reihe
wallpaper-1019588
#1522 [Review] Manga ~ Devil of the Victory