Film Rezension: Buenos Dias, Prinzessin

Film Rezension: Buenos Dias, Prinzessin
Ab 16.10.2015 | FSK 12 | DVD | Blu-ray | VoD | Carlos Sedes | Capelight Pictures | 101 Minuten | 10,99€ Das Leben der 17-jährigen Valeria gerät gewaltig aus den Fugen. Nicht, dass es nicht schon schlimm genug wäre, dass ihre Eltern sich scheiden lassen und sie mit ihrer Mutter widerwillig nach Madrid ziehen muss. In der neuen Schule hat sie auch direkt Stress an der Backe und wird für mehrere Wochen zum Nachsitzen verdonnert. Aber das hat auch seine guten Seiten: Die Gruppe der Unangepassten wird schnell zu guten Freunden und dann gibt es da noch Raúl. Vielleicht ist das neue Leben doch gar nicht so schlecht?

Regisseur Carlos Sedes zeigt in dieser Teeniekomödie das Leben sechs Jugendlicher, die unterschiedlicher nicht sein könnten und die sich dennoch zu einer großartigen Clique zusammenfinden, dem "Club der Unverstandenen".
Dies ist ein Film über die Höhen und Tiefen im Leben eines Teenagers, über die erste große Liebe und über die Kraft der wahren Freundschaft.
Wer hier eine total kitschige Lovestory erwartet, liegt definitiv falsch, denn das Hauptaugenmerk des Films liegt nicht auf der Liebesgeschichte, wie es der Trailer vermuten lässt sondern auf der Freundschaft, die zwischen diesen komplett verschiedenen Jugendlichen im Laufe des Films entsteht.
Manche mögen sagen, dass es ein wenig unrealistisch ist, dass zwischen den einzelnen Charakteren so schnell Freundschaft entsteht, aber ich bin der Meinung, dass gerade dieses feste Band, das den Club der Unverstandenen zusammenhält, den Film ausmacht.
Die Charaktere selbst sind mir sehr gut in Erinnerung geblieben, da jeder einzelne von ihnen die Geschichte zu etwas ganz besonderem gemacht hat.
Die Protagonistin des Films ist Valeria. Sie zieht mitten im Schuljahr zusammen mit ihrer Mutter nach Barcelona und steht vor der Aufgabe in dieser fremden Stadt neue Freunde zu finden.
Dann haben wir noch Raúl, der zu den beliebten Schülern an der Schule gehört und im ersten Moment ein wenig arrogant wirkt. Doch im Laufe des Films merkt man sehr schnell, dass er ein großes Herz hat und sehr liebenswert ist.
Elí ist meiner Meinung nach die interessanteste Figur des Films. Sie ist psychisch krank und hat bereits einmal versucht sich umzubringen. Das Ganze versucht sie aber zu überspielen mit ihrer aufmüpfigen und direkten Art.
Meri ist sehr schüchtern und hat bevor sie Teil des Clubs der Unverstandenen wird überhaupt keine Freunde. Sie ist immer für sich und geht nicht auf andere zu.
Bruno ist an der Schule ein Außenseiter und wird von den beliebten Schülern geärgert.
Und dann haben wir noch zu guter letzt Ester, die von ihren Eltern sehr unter Druck gesetzt wird und in allem immer nur die Beste sein möchte.
Die schauspielerische Leistung hätte keinen Oscar verdient, aber ich finde, dass die einzelnen Charaktere doch überzeugend dargestellt wurden.
Der Film beinhaltet einige Überraschungen, die den Zuschauer überraschen, fesseln und vor allem manchmal wirklich sprachlos zurücklassen. Besonders das Ende hat es mir angetan.
"Buenos Dias, Prinzessin" ist ein Feel-Good-Komödie mit viel mehr Tiefgang als man es erwartet. Auf jeden Fall sehr sehenswert für Teenager und alle, die gerne einen Film über die Kraft der Freundschaft und die erste große Liebe sehen wollen. 
Film Rezension: Buenos Dias, Prinzessin
Vielen Dank an capelight pictures für das Zurverfügungstellen dieses Films. 
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