FIA WTCC: Rückblick Moskau 2014

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Nichts neues in Moskau: Citroen bleibt weiter das Maß der Dinge. Lopez sicherte sich den Sieg im ersten Rennen, während Ma im vierten Citroen sich den Sieg im zweiten Rennen holte.

286 LOPEZ 300x200 FIA WTCC: Rückblick Moskau 2014Auch wenn es im Endeffekt zwar etwas enger war, als noch bei den letzten Rennwochenenden, ein Citroen war dennoch in beiden Rennen an der Spitze zu finden. Nachdem sich Lopez schon die Poleposition am Samstag sicherte, erwischte er auch einen guten Start, musste sich in Turn 1 aber gegen Gabriele Tarquini verteidigen. Das Problem für Lopez erledigte sich aber fast von selbst, da Monteiro seinem italienischen Teamkollegen beim Anbremsen zu Turn 1 einen kleinen Schubser gab, was dazu führte, dass Tarquinis Heck instabil wurde und er deshalb leicht korrigieren musste. Lopez sagte Dankeschön und kontrollierte das Rennen ab diesem Zeitpunkt. Man hatte das Gefühl, dass er wirklich nur so schnell fuhr, wie es gerade nötig war. Sebastien Loeb erwischte einen guten Start und profitierte zusätzlich noch von der kleinen Honda internen Berührung und konnte sich so zwischen die beiden Honda schieben.

Yvan Muller, der das Rennen nach einem Fahrfehler in der Qualifikation nur von Startposition sechs aus aufnahm, griff am Ende der vierten Runde nach Tiago Monteiro. Das Manöver funktionierte aber nicht wirklich, weshalb beide in der letzten Kurve neben die Strecke rutschten, was wiederum Tom Chilton freute. Der konnte nämlich dadurch an beiden vorbeigehen. Allerdings konnte sich Chilton am Ende doch nicht vor Muller landen. In der letzten Runde konnte der amtierende Weltmeister noch am ROAL Chevrolet Piloten vorbeiziehen und wurde so immerhin noch vierter. Tiago Monteiro hingegen, kam nur auf Position sieben ins Ziel.

Qing-Hua Ma fuhr bei seinem ersten Einsatz für Citroen einen starken sechsten Platz nachhause, nachdem er von Position neun aus in das erste Rennen startete.

Das Manöver des Rennens zeigte aber ein gewisser Tom Coronel gegen Norbert Michselisz. Coronel, der nach einer schwachen Qualifikation nur von Position 13 ins Rennen ging, kämpfte sich sukzessive nach vorne und konnte am Ende immerhin noch achter werden. Das Manöver von Coronel, könnt ihr euch im Highlight Video am Ende des Artikels ansehen. Aprospos Michelisz, der kam im ersten Rennen überhaupt nicht zu Rande und wurde nur neunter.

Für Hugo Valente endete das erste Rennen schon nach wenigen Runden, nachdem er von seinem Markenkollegen Borkovic vor der letzten Kurve abgeschossen wurde. Borkovic verlegte den Bremspunkt gefühlte 5 Kilometer nach hinten und erwischte Valente relativ heftig. Das war nicht nur bitter für das erste Rennen, sondern noch viel mehr für das zweite Rennen, da Valente hier von der Poleposition aus ins Rennen gehen sollte.

Bei Lada ging auch im Rennen nach der schon enttäuschenden Qualifikation nicht viel. Immerhin sorgte Huff für ein bisschen Spaß und immerhin einen Zähler mit dem zehnten Platz im ersten Rennen. Un in der TC2 Klasse war es einmal mehr “Der Franz”, der die Nase vorne hatte, was jetzt aber auch dank der nicht wirklich vorhandenen Konkurrenz auch kein Kunststück ist, wenn man ehrlich ist. Aber “Der Franz”, der kanns…

Das komplette Ergebnis vom ersten Rennen findet ihr hier.

313 START RACE 2 300x200 FIA WTCC: Rückblick Moskau 2014Hugo Valente konnte das zweite Rennen dann also tatsächlich von der Poleposition aus aufnehmen, doch von dieser Spitzenposition hatte der Chevrolet Pilot nicht lange etwas, denn der Franzose bekam eine Durchfahrtsstrafe, da die Reifen beim Fünf-Minuten-Signal noch nicht montiert waren. Damit war auch das zweite Rennen für ihn gelaufen. Valente kam am Ende auf der neunten Position ins Ziel. Ein Wochenende zum Vergessen also.

An der Spitze gab es währenddessen einen unglaublich tollen Fight zwischen Qing-Hua Ma und Norbert Michelisz, den der Chinese am Ende aber für sich gewann und so die Sensation perfekt machte und sich seinen ersten Sieg in der WTCC sicherte.

Yvan Muller, der nach dem ersten Rennen sicherlich nicht so angetan war, ging im zweiten Lauf dann deutlich aggressiver zu Werke. Direkt in der ersten Kurve nach dem Start setzte er sich schon neben seinen Teamkollegen Sebastien Loeb, wurde dann aber leicht angeschoben, mutmaßlich von Bennani und hat sich dabei fast komplett gedreht. Muller fiel bis auf die neunte Position zurück. Allerdings konnte der Franzose kurze Zeit später dank Tiago Monteiro, der Tom Chilton aus dem Weg schob, schon wieder eine Position gut machen. Für die beiden Werks-Honda war es ohnehin ein Rennen zum vergessen. Sowohl Monteiro als auch Tarquini mussten das Rennen aufgrund technischer Probleme vorzeitig aufgeben.

Yvan Muller hatte sich zwischenzeitlich schon wieder auf die dritte Position geschoben und konnte in der achten Runde dann auch Norbert Michelisz überholen. Damit war die Doppelführung perfekt. Viele hatten dann schon eine mögliche Stallorder im Hause Citroen gerochen, doch Fehlanzeige. Yvan Muller wurde nicht vorbei gewunken und kam Ma auch nicht wirklich näher und musste sich daher mit dem zweiten Rang zufrieden geben.

Michelisz fiel in den anschließenden Runden noch bis auf die siebte Position zurück. Der Honda Pilot kam auf dem Moscow Raceway einfach nicht wirklich zureckt. Auf Rang drei kam Mehdi Bennani ins Ziel, der nochmals unterstrich, dass der Honda Civic prinzipiell gut zu der Strecke passte. Tom Coronel wurde starker vierter, gefolgt von Sebastien Loeb.

WM Leader José Maria Lopez musste das Rennen schon beim Start mit einem defekten Getriebe aufgeben. Und in der TC2-Klasse war es erneut Franz Engstler, der sich den Sieg sicherte.

Das komplette Rennergebnis vom zweiten Lauf gibt es hier.

Zum Schluss werfen wir natürlich noch einen Blick auf den WM-Stand. Durch den Ausfall von Lopez beim zweiten Rennen hat sich der Abstand zwischen ihm und Muller im Vergleich zum letzten Rennen nicht verändert. Sprich er beträgt nach wie vor 41 Punkte. Auf Rang drei mit 48 Punkten Rückstand folgt Sebastien Loeb. Den kompletten WM-Stand gibt es hier.

In zwei Wochen geht es dann weiter auf der tollen Strecke in Spa-Francorchamps. Die Rennen sollte man sich auf jeden Fall ansehen!

594 ENGSTLER 150x100 FIA WTCC: Rückblick Moskau 2014 561 CHILTON 150x100 FIA WTCC: Rückblick Moskau 2014 332 MA QING HUA 150x99 FIA WTCC: Rückblick Moskau 2014 318 MONTEIRO 150x99 FIA WTCC: Rückblick Moskau 2014 313 START RACE 2 150x100 FIA WTCC: Rückblick Moskau 2014 297 LOPEZ 150x100 FIA WTCC: Rückblick Moskau 2014 296 HUFF 150x100 FIA WTCC: Rückblick Moskau 2014 293 MISIULIA 150x100 FIA WTCC: Rückblick Moskau 2014 287 LOPEZ 150x100 FIA WTCC: Rückblick Moskau 2014 286 LOPEZ 150x100 FIA WTCC: Rückblick Moskau 2014


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