Feretarier und Feretarismus: Wenn es Fleisch sein soll, dann Wild.

Ich bin in der Zeitschrift Biorama das erste Mal über den Begriff “Feretarier” gestolpert.

So bezeichnen sich Menschen, die kein Fleisch aus Nutztierhaltung verzehren, aber auch nicht vegetarisch leben wollen.

Sie essen stattdessen Wild. Wildes Wild allerdings und nicht solches aus Gehegen.  Damit sind sie sozusagen die Nachfahren der Wölfe.

Diese Ernährungsform lässt sich leben, wenn

  • man seinen Fleischkosnum drastisch einschränkt und
  • man zudem in Besitz eines Jagdscheins ist und gern auf dem Hochsitz auf der Lauer liegt bzw.
  • man bereit ist, pro Kilo Fleisch weit mehr auszugeben als der Durchschnitt.

In Österreich müsste man, falls viele dieser Ernährungsform folgen wollten, eine Menge Jäger mehr einstellen. Schon jetzt gibt es immer wieder Probleme mit den Abschusszahlen. Auf keinen Fall sollte man die Fütterung intensivieren und mehr Sonntagsjägern Jagdscheine ausstellen. Schon jetzt geht ja die Angst vor der Tuberkulose um, die vom Wild auf Kühe übertragen werden kann, wenn die sich zu nahe kommen. Und je dichter der Bestand, desto eher können sich die Tiere gegenseitig anstecken.

Wir produzieren, steht in dem Interview mit Rudolf Winkelmayer, 1 bis 1,2 kg Wildfleisch pro Kopf und Jahr. Unser Konsum liegt durchschnittlich aber bei 60 Kilo Fleisch. Das Fleisch würde bei einer Redukion auf die Wildfleischmenge also nur zu Feier- und Festtagen serviert werden.

Ich bezweifle, dass im Augenblick viele Österreicher dazu bereit sind.

Hier kann das vollständige Interview mit Rudol Winkelmayer nachgelesen werden.


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